Sanierung von Zürcher Wohnsiedlung Hardau II wird teurer
Die Kosten für die Sanierung der Wohnsiedlung Hardau II in Zürich werden höher als erwartet. Der Zürcher Stadtrat hat einem Zusatzkredit zugestimmt.
Die Aufwendungen für die Sanierung der Wohnsiedlung Hardau II in Zürich übertreffen die ursprünglichen Erwartungen. Der Zürcher Stadtrat hat daher einem Zusatzkredit von 23,97 Millionen Franken zugestimmt. Damit steigen die gebundenen einmaligen Ausgaben auf neu 73,52 Millionen Franken.
Ursprünglich waren für die Instandsetzung der Fassade gebundene Ausgaben von 49,55 Millionen Franken vorgesehen. Die Bauvorbereitungen zeigten nun, dass dieser Kostenrahmen nicht reicht, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.
Die Betoninstandsetzung, die neuen Fenster, der Sonnenschutz und die Schreinerarbeiten mussten teurer vergeben werden als geplant.
Mehrkosten von knapp 21 Millionen Franken nach Reserven
Wegen voller Auftragsbücher gaben nur wenige Unternehmen eine Offerte ab, wie es in der Mitteilung heisst. Auch die hohe Teuerungsrate in den letzten beiden Jahren habe die Preise ansteigen lassen.
Dies führt einschliesslich Reserven zu zusätzlichen Kosten von knapp 21 Millionen Franken. Weitere Mehrkosten kommen wegen der Sanierung der Tiefgaragendecke hinzu.
Diese weist Mängel auf, die zwar erst in einigen Jahren behoben werden müssten, doch es sei baulich und wirtschaftlich sinnvoll, diese gleichzeitig mit der Fassadensanierung zu beseitigen.
