Stadt Zürich

Schwein flüchtet vor Schlachthof zu Wirten – Happy End!

Redaktion
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Zürich,

Ein Wollschwein floh vor dem Schlachter und landete zufällig im Garten einer Wirtsfamilie – die es letztlich vor dem Metzger rettete.

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Ein Wollschwein auf einem Bauernhof. (Symbolbild) - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Wollschwein stand plötzlich im Garten einer Wirtsfamilie.
  • Als diese herausfand, dass es geschlachtet werden soll, haben sie es behalten.

Ein unerwarteter Besucher auf vier Hufen sorgte für Aufregung im Zürcher Weinland: Ein entlaufenes Wollschwein suchte Schutz im Garten von Manuela Albrecht und Silvio Seyfert.

Das Paar, das ein Restaurant betreibt, war zunächst überrascht und hielt das Tier für ein Wildschwein. Doch die Ohrmarke verriet seine Herkunft. Kurzerhand band Seyfert einen Strick um den Hals des Schweins, damit es nicht weglaufen konnte.

Zwischen Kaffeepause und Rettungsaktion

Nach einem Anruf standen schnell der Wildhüter und ein blutverschmierter Metzger vor Ort bereit, um das Schwein mitzunehmen. Doch Albrecht und Seyfert entschieden spontan, dass sie dem Tier sein drohendes Ende ersparen wollten.

«Wir sind erschrocken», gesteht Albrecht beim Anblick des Metzgers gegenüber dem «Tagesanzeiger». Sie beamten die Amtspersonen, das Schwein behalten zu dürfen – und ihre Reaktion war erstaunlich positiv. Sie zogen ohne das Tier wieder ab.

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Das Wollschwein wird seinen Lebensabend bei der Familie oder in einem Gnadenhof verbringen. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wollschwein stammte vom Zürcher Quartierhof Wynegg, dessen Besitzer Lorenzo Petrò sich ebenfalls verständnisvoll zeigte: «Die Tiere sind sehr herzig».

Für ihn selbst sei die Schlachtung Routinearbeit, denn sein Hof lebe von der Metzgete. Doch sei er jedes Mal traurig, wenn er die Tiere abgibt.

Deswegen bot er dem Paar an, dass sie das Tier behalten könnten, wenn sie es bezahlten. Ausserdem sollten sie eine artgerechte Haltung garantieren – dazu gehört eventuell auch der Abkauf eines zweiten Schweins von Petrò.

Lebensabend in Freiheit

Inzwischen haben Albrecht und Seyfert Unterstützung von einem Lebenshof erhalten, wie der «Tagesanzeiger» berichtet. Dort lernen sie über Futtergabe und artgerechte Haltung ihres neuen Schützlings. Ob sie das Tier tatsächlich längerfristig übernehmen, ist noch unklar: Das Wollschwein ist eine grosse Verantwortung, es könnte bis zu 20 Jahre alt werden.

Fest steht für die beiden Gastronomen eines: Das charmante Wollschweinchens soll seinen Lebensabend in Frieden geniessen dürfen. Sei es bei ihnen oder auf einem Gnadenhof unter ihrer Patenschaft.

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Kommentare

User #1359 (nicht angemeldet)

Tierische Produkte wie Fleisch, Milch, Käse, Fisch etc. konsumieren ist für die Gesundheit nicht nötig. Deshalb: Vegan leben statt Tiere quälen! Punkt.

User #6133 (nicht angemeldet)

Nein, ein regenbogenfarbenes Einhorn

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