Stadtzürcher Jugendliche bringen sich in die Politik ein
An der zweiten Jugendkonferenz der Stadt Zürich diskutieren Jugendliche ihre Anliegen an die Politik und formulieren Jugendvorstösse zuhanden des Gemeinderats.
Wie die Stadt Zürich mitteilt, findet am 29. November im Rathaus Hard die zweite Jugendkonferenz der Stadt Zürich statt.
An der Jugendkonferenz bringen junge Zürcher zwischen 12 und 18 Jahren ihre Anliegen an die Stadt ein und diskutieren diese in Themengruppen gemeinsam mit Gleichaltrigen. Anschliessend werden mit Unterstützung von Gemeinderäten konkrete Jugendvorstösse formuliert, die am Ende der Konferenz dem Präsidenten des Gemeinderats überreicht werden.
Die Jugendvorstösse werden dann im Zürcher Stadtparlament behandelt. Drei der Themen, welche die jungen Zürcher in diesem Jahr diskutieren wollen, stehen schon fest: «Digitalisierung an Sekundarschulen», «Nachtruhe» und «Sportinfrastruktur in Zürich».
Verstärkte Partizipation von Jugendlichen
Mit dem noch jungen Instrument des Jugendvorstosses fördert die Stadt Zürich die Partizipation von Jugendlichen an der Politik und bezieht sie damit stärker in politische Entscheidungen ein.
Diese Beteiligung von Jugendlichen ist nicht zuletzt auch eine zentrale Forderung der Uno-Kinderrechtskonvention, deren nachhaltige Umsetzung die Stadt Zürich anstrebt.
Die Jugendkonferenz findet im Rahmen des Projekts «Euses Züri – Kinder und Jugendliche reden mit» statt, das 2022 vom Sozialdepartement der Stadt Zürich in Auftrag gegeben wurde. Die Umsetzung erfolgt durch «Engage.ch», ein Angebot des Dachverbands Schweizer Jugendparlamente und «Okaj Zürich – Kantonale Kinder- und Jugendförderung».
Begrüssung durch Stadtrat Daniel Leupi
An der diesjährigen Konferenz wird Stadtrat Daniel Leupi die Jugendlichen zu Beginn der Veranstaltung begrüssen. Er freut sich über das Engagement der Jugendlichen und der beteiligten Organisationen und betont:
«Der Dialog zwischen und mit den Jugendlichen wie an der Jugendkonferenz ist wichtig. So lernen wir die Perspektive der jungen Leute kennen, erfahren, worauf es ihnen in unserer Stadt ankommt, und können ihre Anliegen bei Entscheiden berücksichtigen. Ich bin gespannt auf die Diskussionen und freue mich, dabei zu sein.»