Viele Rettungseinsätze wegen Wespenstichen im Kanton Zürich
139 Mal mussten die Rettungskräfte im Kanton Zürich wegen Wespenstichen ausrücken. Grund: Die ungewöhnlich hohe Anzahl an Wespen- oder Hornissennestern.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Rettungskräfte im Kanton Zürich mussten 139 Mal wegen Wespenstichen ausrücken.
- Das waren doppelt so viele Einsätze wie in den beiden vorherigen Jahren.
- Grund: Es gibt überdurchschnittlich viele Wespen- oder Hornissennestern.
Wespenstiche haben im Kanton Zürich im Juli zu aussergewöhnlich vielen Rettungsdiensteinsätzen geführt. Rettungsdienste mussten 139 Mal wegen allergischen Reaktionen ausrücken.
Doppelt so viele Einsätze wie 2018 und 2019
In einzelnen Fällen kamen auch Notärztinnen und -ärzte sowie Rettungshelikopter zum Einsatz. Im Juli 2018 und 2019 wurden jeweils um die 80 solcher Einsätze durchgeführt.
Ursache für die Notrufe waren stets Stiche von Wespen oder Hornissen, die bei den Betroffenen zu allergischen Reaktionen führten. Diese äusserten sich in starken Schwellungen, Kreislaufproblemen oder Atemnot. In einzelnen Fällen kam es sogar zur Bewusstlosigkeit.
Ungewöhnlich viele Wespen- und Hornissennester
Der Grund für die hohe Zahl solcher allergischer Vorfälle ist womöglich die ungewöhnlich hohe Anzahl von Wespen- und Hornissennestern. Die Ortsfeuerwehren rückten im Juli 249 Mal aus um Wespen- oder Hornissennestern zu beseitigen. In den beiden Vorjahren waren es lediglich 84 und 96 Einsätze.