Stadt Zürich

Wasserwerkstrasse in Zürich wird grüner und leiser

Nau.ch Lokal
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Zürich,

Die Wasserwerkstrasse in Zürich-Wipkingen wird mit 50 Bäumen, Velostreifen und Lärmschutzmassnahmen aufgewertet, um die Lebensqualität zu verbessern.

Die Busstation beim Bahnhof Wipkingen in Zürich.
Die Busstation beim Bahnhof Wipkingen in Zürich. - Nau.ch / Miriam Danielsson

An der Wasserwerkstrasse sollen 50 neue Bäume gepflanzt und beidseitig Velostreifen markiert werden, teilt die Stadt Zürich mit. Da es an der Strasse zu laut ist, sind ergänzend zu Tempo 30 ein lärmarmer Strassenbelag und Lärmschutzfenster vorgesehen.

Die Aufwertungen sollen im Rahmen von Erneuerungsarbeiten ausgeführt werden. Der Stadtrat hat gebundene Ausgaben in der Höhe von 14,658 Millionen Franken genehmigt und beantragt dem Gemeinderat neue Ausgaben in der Höhe von 3,747 Millionen Franken.

In der Wasserwerkstrasse müssen der Fahrbahn- und Trottoirbelag teilweise ersetzt werden. Zudem werden Schutzinseln und die Kanalisation erneuert. Weiter passt die Stadt die Abflusskapazität der Kanalisation an und ersetzt die Wasser- und Gasleitungen sowie die Kandelaber der öffentlichen Beleuchtung.

Für diese Sanierungs- und Anpassungs-massnahmen bewilligt der Stadtrat in eigener Kompetenz gebundene Ausgaben von 14,658 Millionen Franken.

Hitzeminderung durch mehr Bäume

Koordiniert mit den genannten Bauarbeiten plant die Stadt Aufwertungsmassnahmen zur Hitzeminderung sowie Verbesserungen für Velofahrende umzusetzen. Im gesamten Projektperimeter soll hangseitig eine Baumallee mit 50 neuen Bäumen entstehen.

Im Abschnitt Imfeldsteig bis Kornhausbrücke soll ein Grünstreifen die Bäume verbinden, wofür 13 Parkplätze aufgehoben werden sollen. Die Stadt plant, das hangseitige Trottoir zu verbreitern, was zu einer Verschiebung der Fahrbahn und des flussseitigen Trottoirs um knapp anderthalb Meter führen soll.

Die Blaue-Zone-Parkplätze im Abschnitt Dammstrasse bis Imfeldsteig sollen neu zwischen den Bäumen angeordnet werden, was zu einem Abbau von 16 Parkplätzen führen würde. Bei der Einmündung in die Dammstrasse will die Stadt eine neue Trottoirüberfahrt erstellen und die bestehende Lichtsignalanlage sowie den Fussgängerstreifen in der Wasserwerkstrasse aufheben.

Velomassnahmen und Lärmschutz

Der Fussgängerstreifen in der Hönggerstrasse soll eine Schutzinsel und eine Aufstellfläche erhalten, damit Velofahrende sicher queren können. Zur Umsetzung der regionalen Veloroute soll die Fahrbahn künftig als Kernfahrbahn – ohne Leitlinie in der Mitte – mit beidseitigen Velostreifen von 1,5 Meter ausgebildet werden. Auf Höhe der Wasserwerkstrasse 130 sind 48 neue Veloabstellplätze geplant.

Da im Projektperimeter die Immissionsgrenzwerte überschritten werden, will die Stadt ergänzend zum bestehenden Tempo-30-Regime in der Strasse einen lärmarmen Belag und in den Häusern Lärmschutzfenster einbauen. Für die Aufwertungsmassnahmen beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat neue einmalige Ausgaben von 3,747 Millionen Franken.

Der Baubeginn ist für Herbst 2025 geplant. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Frühling 2027.

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Kommentare

User #5471 (nicht angemeldet)

Velofahrende gefährden oft Fussgänger und sich selbst ☝️👩‍🎓

User #1078 (nicht angemeldet)

Die Lebensqualität in Zürich ist schon längst im Keller..

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