Zürcher Staatsanwaltschaft verfolgt 24 Corona-Kreditbetrüger
Nicht alle Anträge um Corona-Kredite sind korrekt ausgefüllt worden. Bei den Zürcher Staatsanwaltschaften laufen aktuell 24 Verfahren wegen mutmasslichen Corona-Kreditbetrugs. Die Deliktsumme beträgt 5,16 Millionen Franken.
Zusätzlich dazu seien 16 Vorermittlungen zu Verdachtsfällen bei der Kantonspolizei pendent, schreibt der Regierungsrat in seiner Antwort auf eine SVP-Anfrage, die am Donnerstag publiziert wurde.
Bei diesen Betrugsfällen handelt es sich ausschliesslich um Corona-Kredite des Bundes. Darlehen des Kantons wurden gemäss bisherigem Wissen nicht betrügerisch bezogen. Dies liegt daran, dass die Kredite des Bundes bewusst unbürokratisch vergeben wurden.
Die Anträge im Kanton Zürich wurden von den Banken hingegen eingehender geprüft, weil bei den kantonalen Darlehen die Banken ein Risiko von 15 Prozent tragen. Dies habe Betrugsversuchen präventiv entgegengewirkt, schreibt der Regierungsrat.