Zürcher Stadtpolizei gibt Audi den Zuschlag für Elektro-Autos
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zürcher Stadtpolizei will auf Elektro-Autos umsteigen.
- Geliefert werden die neuen Fahrzeuge von Audi.
Die Zürcher Stadtpolizei ersetzt ihre Benzin-Autos etappenweise durch Elektromobile. Nun hat sie sich für den Lieferanten entschieden: Die Polizisten fahren bald Audi. Der Zuschlag ist aber noch nicht rechtskräftig. Die zwei unterlegenen Hersteller können noch rekurrieren.
Ab Ende Jahr in Betrieb
Die Stadtpolizei will vorerst sieben Audi e-tron anschaffen. In Betrieb genommen werden sie voraussichtlich Ende dieses Jahres. Die vollelektrischen Autos werden in den nächsten zwei Jahren die teilweise bereits 15 Jahre alten Benzin- und Dieselfahrzeuge der Verkehrspolizei ersetzen.
Pro Auto kosten sie inklusive polizeilichem Spezialausbau rund 117'000 Franken, wie die Stadtpolizei am Mittwoch mitteilte. Das sind zwar 7500 Franken mehr, als die letzten neuen Benzin-Autos im Jahr 2010 gekostet haben. Die Stadt rechnet aber dafür mit tieferen Wartungskosten.
Nicht alle Abteilungen elektrisch unterwegs
Die Stadtpolizei kündigte im November 2019 an, schrittweise auf Elektromobile umzusteigen. Ausnahmen, also Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, müssen künftig begründet und extra bewilligt werden.
Nicht alle Abteilungen werden aber bald mit Strom fahren. Für die Sicherheitsabteilung, die Interventionseinheit, das Diensthunde-Zentrum und die Wasserschutzpolizei gibt es derzeit keine passenden Modelle. Die Fahrzeuge, die auf dem Markt sind, seien zu klein. Die Stadtpolizei geht aber davon aus, dass in den kommenden Jahren passende Elektromobile entwickelt werden.