Zürich: Gesuch für Public Viewing nicht stattgegeben
Ein grosses Public Viewing in der Stadt Zürich erhält keine Erlaubnis.
Das Wichtigste in Kürze
- In Zürich gab es anlässlich der WM ein Gesuch für ein grosses Public Viewing.
- Dieses wurde allerdings abgelehnt.
Für Fussball-Fans sind sie ein Segen, für die andern ein Fluch: die wie Unkraut an jeder Strassenecke aufploppenden Public Viewings während der WM-Zeit. Dieses Jahr sind die grossen Leinwände allerdings rar.
Das Interesse an solchen Veranstaltungen ist schlicht zu klein. Vor allem, weil den Fussball-Fans das kalte Wetter nicht passt. Aber auch die Menschenrechtsverletzungen in Katar dürften zumindest dem ein oder anderen die Freude genommen haben.
Gesuch für ein Public Viewing
Viele Firmen und Organisationen und auch andere Städte boykottieren die WM offiziell. In Zürich ist am 3. November 2022 ein Gesuch für ein Public Viewing eingegangen.
Dieses sollte in einem Zelt mit 800 Plätzen auf öffentlichem Grund stattfinden und gemäss Konzept des Organisators beheizt werden. Die Vorsteherin des Sicherheitsdepartements, Karin Rykart, hat entschieden, das Gesuch nicht zu bewilligen.
Willen klar zum Ausdruck gebracht
Der Gemeinderat von Zürich hat am Mittwochabend, 16. November 2022, mit deutlicher Mehrheit ein Postulat an den Stadtrat überwiesen, das diesen auffordert, zu prüfen, an dieser WM keine Public Viewings zuzulassen.
Das Parlament hat damit seinen Willen klar zum Ausdruck gebracht.
Angesichts der knapp werdenden Energie und der zunehmenden Dringlichkeit, Energie zu sparen, ist es ausserdem nicht angezeigt, für eine solche Veranstaltung ein grosses Zelt zu heizen.