Zürich: Mann mit Stichwaffe bei Synagoge festgenommen
Am Donnerstagvormittag nahm die Stadtpolizei Zürich im Kreis 3 einen Mann fest, der verdächtigt wird, gegenüber von jüdischen Personen tätlich geworden zu sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag nahm die Stadtpolizei Zürich im Kreis 3 einen Mann fest.
- Der Mann hat bei einer Synagoge eine jüdische Person bedroht und geschlagen.
- Bei dem 25-jährigen Schweizer wurde eine Stichwaffe gefunden.
Kurz nach 7 Uhr wurde der Stadtpolizei Zürich gemeldet, dass sich bei der Synagoge an der Erikastrasse ein Mann aufhalte, der sich verdächtig verhalte. Die Streifenwagenbesatzung konnte den Bezeichneten anhalten und kontrollieren.
Bei ihm konnte eine Stichwaffe sichergestellt werden. Für weitere Abklärungen wurde der 25-jährige Schweizer festgenommen. Während den Abklärungen ging bei der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass am frühen Morgen ein 14-jähriger jüdischer Jugendlicher von einem Unbekannten geschlagen und leicht verletzt wurde.
Psychisch auffällig
Ermittlungen ergaben, dass es sich beim Täter mutmasslich um den Festgenommenen handelt. In den letzten Tagen gingen bereits Meldungen und Anzeigen ein, wonach jüdische Personen im Kreis 3 tätlich angegangen wurden.
Es wird nun abgeklärt, ob der 25-Jährige auch bei diesen Vorfällen als Täter in Frage kommt. Der psychisch auffällige Mann musste nach der Festnahme in ärztliche Obhut übergeben werden.