Zürich: Stadtspital Waid betreut neu auch Covid-Patienten
Im Zürcher Stadtspital Waid und Triemli werden zurzeit 32 COVID-Patientinnen und -Patienten behandelt, davon vier auf der Intensivstation. Neu werden Infizierte auch am Standort Waid behandelt. Ab Freitag stehen dafür vier Covid-Isolationsplätze sowie ein Platz auf der Intensivstation bereit.
Ab kommenden Montag werden diese Kapazitäten im Waid verdoppelt, wie die Stadt mitteilte. Die stationären Patientenzahlen seien zur Zeit noch bewältigbar und die Situation in den städtischen Gesundheitseinrichtungen stabil.
Die Pandemie stelle aber sehr hohe Anforderungen an die Spitalmitarbeitenden, vor allem auf der Intensivstation, auf den Isolationsabteilungen, im Testcenter und im Labor, schreibt die Stadt. Im Testcenter am Standort Triemli werden täglich rund 300 Tests durchgeführt.
«Damit es in einzelnen Spitälern nicht zu Überlastungen kommt und die vorhandenen Ressourcen ausgeglichen eingesetzt werden, ist es wichtig, dass die COVID-Patientinnen und -Patienten anteilsmässig von allen Spitälern im Kanton aufgenommen werden», wird Andreas Zollinger, Medizinischer Direktor des Stadtspitals, in der Mitteilung zitiert.
Das Stadtspital führt alle Operationen und Behandlungen wie gewohnt durch. Kapazitäten sind auf absehbare Zeit ausreichend vorhanden.
In den Pflegezentren wurden in den vergangenen Tagen 20 Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf COVID-19 getestet und vier Personen aus anderen nicht-städtischen Institutionen aufgenommen. In den Alterszentren waren es vier Bewohnende mit positivem Test. Die Betroffenen sind alle in Isolation und werden entsprechend betreut.
Wegen der steigenden Fallzahlen haben die Alters- und Pflegezentren ihre Besuchsregelungen angepasst, so gelten neue Besuchszeiten und die Besuche erfolgen nur noch nach Voranmeldung. In den öffentlichen Räumen wie Restaurant und Eingangsbereich können Besuche weiterhin stattfinden.