Züricher Tierschutz setzt sich für «Welpen retten» ein
Der Tierschutz kann dank der Spenden bei der Weihnachtsaktion «Welpen retten» Welpen aufnehmen, die sonst wegen möglicher Tollwut eingeschläfert werden.
Es ist eine traurige Tatsache, dass von den Behörden jährlich allein im Kanton Zürich geschätzt mehrere Dutzend Welpen eingeschläfert werden, die aus einem Tollwut-Risikogebiet stammen könnten und denen die nötigen Papiere fehlen. Alternativ müssten die Besitzer ihre Tiere wieder ins Ursprungsland zurückführen oder für eine 120-tägige Quarantäne aufkommen. Doch diesen Aufwand scheuen die meisten. Für den Züricher Tierschutz ein unhaltbarer Zustand.
Dank der neuen Quarantänestation können in Zukunft solche Welpen aufgenommen und somit vor dem sicheren Tod bewahrt werden. In den letzten Monaten musste dafür einiges vorbereitet und im Hundebereich auch umgebaut werden. So muss sichergestellt sein, dass die Kleinen nicht mit anderen Hunden in Kontakt kommen.
Gleichzeitig sollen sie aber andere Hunde beobachten können, um möglichst verschiedene Impulse zu erhalten, was wichtig für die Sozialisierung ist. Doch auch die Tierpfleger bereiten sich auf die Neuankömmlinge vor. Sie werden gegen Tollwut geimpft, bereiten Trainingspläne vor und organisieren alles, was es für die Welpenhaltung in der Quarantäne braucht.
Eine Quarantänestation löst nicht alle Probleme
in Kürze wird der Züricher Tierschutz in der Lage sein, zumindest einige Welpen zu retten und für sie nach der Quarantänezeit ein liebevolles Zuhause zu finden. Im Übrigen wird der Tierschutz dank der Quarantänestation auch die Möglichkeit haben, ungeimpfte und ungechipte Hunde aus der Ukraine aufzunehmen, die mit ihren Familien in der Schweiz Zuflucht suchen.
Tiere ohne gültige Impfung und ausreichendem Tollwut Titer, müssen leider in Quarantäne. Das können zurzeit im Kanton Zürich nur der Tierschutz und das Tierheim Pfötli von der Stiftung TierRettungsDienst bieten.