Bund und Tierschutz warnen vor dubiosen Hunde-Verkäufern
Viel zu oft würden Hunde spontan im Internet gekauft. Mit einer Kampagne will der Bund und Tierschutz nun Hundeliebhaber besser aufklären.
![Hunde illegal Import](https://c.nau.ch/i/pQO4wr/900/hunde-illegal-import.jpg)
Das Wichtigste in Kürze
- Hunde würden immer häufiger über das Internet und spontan gekauft.
- Mit einer Kampagne wollen Bund und Tierschutz dagegen vorgehen.
- Denn: Meistens wurden diese Hunde illegal eingeführt und tierschutzwidrig gehalten.
Online bestellen, bezahlen, liefern lassen: Was für Waren etabliert sei, werde für Hunde zunehmend zum Problem, schrieben das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) und der Schweizer Tierschutz (STS) am Dienstag.
Wer einen Hund anschaffen möchte, soll jedoch wohlüberlegt handeln und das Tier vor dem Kauf kennenlernen.
Mit einer neuen Kampagne wollen der Bund und der Schweizer Tierschutz spontanen Hundekäufen via Internet entgegenwirken. Sie warnen vor dubiosen Anbietern.
Tierschutzwidrige Bedingungen
Immer mehr Menschen bestellten ihr Tier via Internet im Ausland, manchmal ganz spontan.
Sie täten dies ohne die nötigen Abklärungen und ohne den Hund zuvor in echt gesehen zu haben, so die Mitteilung. Im Internet gekaufte Hunde stammten meist aus dem Ausland und gelangten illegal ins Land.
Im Herkunftsland würden sie unter tierschutzwidrigen Bedingungen gezüchtet und viel zu früh vom Muttertier getrennt. Oft seien diese Hunde krank und schlecht sozialisiert.
Sie hätten daher gesundheitliche Probleme, oder sie seien ängstlich, aggressiv oder menschenscheu.