Bachelorette Dina: Pädophiler gibt sich als Mami aus – sie warnt

Lina Schlup
Lina Schlup

Bern,

Die Bachelorette Dina Rossi wird von einem Grüsel zu ihrer Tochter ausgefragt. Die 32-Jährige warnt andere Eltern.

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Bachelorette Dina Rossi bekommt Grüsel-Nachrichten von einem Unbekannten. - Instagram / @piacere_dina

Das Wichtigste in Kürze

  • Dina Rossi bekommt seltsame Nachrichten von einer Person, die sich als Mutter ausgibt.
  • Die Person stellt der Bachelorette Fragen zu ihrer Tochter.
  • Rossi warnt andere Leute davor, ihre Kinder auf Social Media zu zeigen.

Kürzlich präsentierte die Bachelorette Dina Rossi (32) ihren Followern die Einrichtung ihrer neuen Wohnung. Die Influencerin teilt sich eine Bleibe mit ihrem Freund Cyrill Egli und ihrer kleinen Tochter.

Rossi dachte sich deshalb nichts weiter dabei, als sie die Nachricht einer Person öffnete, die sich als Mutter ausgab. Was für Bettunterlagen Rossi verwendet habe, als ihre Tochter noch ins Bett gemacht hat, wollte die Person wissen. Ganz harmlos eigentlich.

Dann aber wurde Rossi stutzig: Die Fragen der Person wurden immer seltsamer und ekliger. «Wie oft geht die Kleine aufs WC?» und «Wie klingt es, wenn sie auf dem WC ist?», stand in den Nachrichten.

Bei der Ex-Bachelorette klingelten die Alarmglocken. Ein Blick auf den Account bestätigte ihren schlimmen Verdacht: Das Profil hatte keinen einzigen eigenen Beitrag und folgte ausschliesslich Müttern mit Kindern. Offenbar geniesst es die Person, die Mamis mit skurrilen Fragen zu bombardieren.

Zeigen Sie ihr Kind auf Social Media?

Die Bachelorette warnt andere Eltern

«Es war so ein Ekel-Moment», erzählt Rossi gegenüber Nau.ch. Die Bachelorette von 2021 hat das Profil sofort gemeldet und blockiert, doch das schlimme Gefühl bleibt. «Dass ich nicht sofort gemerkt habe, dass etwas nicht stimmt, zeigt mir, wie schnell man in so eine Situation kommen kann. Es kann einem Angst machen!»

Dina Rossi zeigt das Gesicht ihrer Tochter nie online – genau wegen solcher Personen. Die Bernerin stellt klar: «Pädophilen Menschen möchte ich mit meinem Kind keine Plattform bieten. Es fängt so an, und irgendwann wollen sie mehr und suchen sich ihr Opfer.»

Für Influencer, die ihre Kinder mit Namen und Gesicht im Netz zeigen, hat Rossi warnende Worte. Sie betont: «Ich verurteile niemanden, das Recht habe ich nicht, weil jeder ein anderes Leben hat. Ich finde aber, es ist nicht nötig ein Kind auf Social Media zu zeigen, um es aufzuklären. Die ganze Welt dort ist in meinen Augen nicht geeignet für eine Kinderseele.»

Zudem sollten sich die Eltern darüber bewusst sein, dass pädophile Menschen sich im Darknet «aufgeilen ab dem eigenen Kind». «Es geht so schnell, und es gibt so viele dieser Seiten», warnt die 32-Jährige.

Ihre Tochter will sie deshalb erst im Teenageralter auf Social Media lassen. «Irgendwann ist sie reif genug dafür und kann für sich entscheiden. Dann werde ich sie darauf vorbereiten.»

Dina Rossi machte 2021 bei «Bachelorette» mit. Dort vergab sie die letzte Rose an den Zürcher Cyrill Egli. Die beiden sind heute noch ein Paar und wohnen zusammen im Kanton Bern.

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