Beatrice Egli wird von Firma für Abnehm-Pillen missbraucht
Das Wichtigste in Kürze
- Der Schweizer Schlagerstar Beatrice Egli ist stinksauer.
- Die Sängerin wird von einer Firma unfreiwillig für Werbezwecke missbraucht.
- Das Produkt hat im Netz wegen seinen Nebenwirkungen einen zweifelhaften Ruf.
Pille schlucken, Wasser trinken und am nächsten Morgen ist der Bauch wie von Zauberhand verschwunden? Schön wär's. Abnehm-Pillen versprechen vieles, doch wirken können sie bei den wenigsten.
Das weiss auch Schlagerstar Beatrice Egli (31). Umso ärgerlicher ist es für die Sängerin nun, dass sie von einer Firma für eines dieser Produkte missbraucht wird.
«Es gibt immer wieder Menschen, die versuchen, mit Betrug Geld zu machen», schreibt Egli auf Instagram.
Ein Schnappschuss macht deutlich: Egli macht im Netz unfreiwillig Werbung für «Ultra Keto Slim», einer «Diätpille für effektiven Gewichtsverlust».
Und das mit dreistem Fotoklau: «Die nehmen Bilder von prominenten Menschen und setzen mit Photoshop das Produkt in die Hand ein», ärgert sich Egli. «Völliger Fake.»
Beatrice Egli: «Das ist erlogen und völliger Betrug»
Die Schwyzer Sängerin stellt klar: «Keine Pille dieser Welt kann dazu führen, dass du abnimmst. Das ist erlogen und völliger Betrug.»
Besonders pikant: Die Zauberpille, für die Egli ihren Körper hergeben muss, hat einen dubiosen Ruf. Die Kapseln der Marke «Revolyn» sind nicht nur überteuert, sondern offenbar auch völlig wirkungslos.
Verbraucher klagen: Trotz wochenlangem Verzehr der Kapseln purzelte das Gewicht kein Gramm. Sechzig Kapseln – diese reichen für zwanzig Tage – kosten knapp 45 Franken.
Verbraucher klagen über Nebenwirkungen
Und damit nicht genug: Offenbar haben die Kapseln auch viele Nebenwirkungen. «Lass bloss die Finger von dem Zeug», warnt ein Verbraucher im Netz.
Eine Frau klagt über «extremen Schwindel», nachdem sie die Pille vor ihren Ferien zu sich nahm. Eine andere Verbraucherin kämpfte nach der Einnahme mit «starken Kopfschmerzen, einer innerlichen Unruhe und Schlaflosigkeit».
Die Suche nach den Firmen-Verantwortlichen gestaltet sich im Netz als schwierig. In den Impressi der Websites lässt sich wenig finden. Mails können nur via Kontaktformular versandt werden, Telefonnummern werden gar nicht aufgelistet.
Kein Wunder, ärgert sich Beatrice Egli über die fiese Masche. Die Schwyzerin fordert ihre 170'000 Follower auf:
«Bitte helft mit, die Leute bei all diesen Werbungen darauf aufmerksam zu machen, dass es erlogen ist!»
Beatrice Egli ist übrigens nicht der einzige Promi, der von «Revolyn» übers Ohr gehauen wurde: Auch Stars wie Oprah Winfrey, Michelle Hunziker, Sandra Bullock und Daniela Katzenberger fielen der Firma zum Opfer.