Beim Zirkus Knie steht der Nachwuchs schon in den Startlöchern
Manege frei! Der Zirkus Knie startete gestern erfolgreich seine Jubiläumsshow. Vom Leben zwischen Clowns, Pferden und Zauberern träumen bereits die Jüngsten.
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Das Wichtigste in Kürze
- Vor hundert Jahren stellten die Knies erstmals ein Zirkuszelt.
- Gestern Donnerstagabend feierte der Zirkus seine Jubiläums-Premiere.
- Das Publikum war besonders vom Komiker-Duo Giacobbo/Müller begeistert.
Es duftet nach frischem Sägemehl, Akrobaten flitzen durch die Luft und Kinderaugen schauen strahlend in die Manege herunter. Der Zirkus Knie begeistert sein Publikum schon seit hundert Jahren.
Für Franco Knie Senior (64) ist klar: Dabei soll es auch bleiben. «Ich wünsche mir, dass unser Publikum auch weitere hundert Jahre Spass am Zirkus Knie hat», sagt Knie gegenüber Nau.
Der frühere Zirkusdirektor leitet nun in Rapperswil (SG) den Kinderzoo. Auch wenn der 64-Jährige nicht mehr mit auf Tournee ist, steht er dem Zirkus mit Rat und Tat zur Seite. Besonders freuen würde er sich, wenn auch die junge Generation den Weg in die Manege findet.
Kein abwegiger Wunsch. Denn: Gerade seine beiden Zwillinge Timothy (9) und Nina (9) haben sich längst mit dem Zirkusvirus angesteckt.
Zirkus Knie lässt es in der Manege ordentlich Krachen
Der Jubiläums-Auftakt bot dem Publikum und den geladenen Gästen so einiges. Vor allem die Pferde-Nummern der Knie-Familie kamen bei den Gästen sehr gut an.
Für Lacher sorgte die achtjährige Chanel mit ihrer lustigen Vorführung. Voller Stolz bewies sie dem Publikum, dass sie ihre sechs Ponys voll im Griff hat. Immer unter den wachsamen Augen von Opa Freddy (72).
Als kleiner Höhepunkt begeisterte auch das Komiker-Duo Giacobbo/Müller. Die beiden Spassvögel aus der legendären SRF-Late-Night-Show schlüpften in verschiedene Figuren. Sie brachten als Freddy Hinz, Mike Shiva oder Roger Schawinski das Publikum ordentlich zum Lachen.
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Bei so viel Zirkus-Power werden vor allem Clown Pic (70), René Rindlisbacher (55) und Sven Furrer (47) wehmütig. Die drei Entertainer durften einst selbst im Knie Zirkusluft schnuppern.
«Wir haben dermassen viel erlebt», erinnert sich Rindlisbacher. Der Komiker war ein Jahr lang mit der Familie unterwegs. «Das alles war fantastisch».
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Sven Furrer reiste ein halbes Jahr mit der fünfköpfigen Knie-Familie umher. «Es ist wie ein grosses Dorf», so der Walliser. «Das schweisst zusammen und gibt Freundschaften, die für immer bleiben.»
Alle Gäste wünschen der Familie Knie weiterhin viel Erfolg. Und man ist sich einig: Der Zirkus Knie soll auch hundert weitere Jahre das Publikum so begeistern. An Nachwuchs fehlt es ja nicht.
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