Der Bachelor Dennis: «War einen Monat lang praktisch blind»
Einen Monat lang war der der Zürcher Bachelor Dennis Marbacher fast blind. Er verrät: Auch heute ist sein Sehvermögen noch stark eingeschränkt.
Das Wichtigste in Kürze
- Bachelor Dennis Marbacher leidet unter einer starken Sehschwäche.
- Mit Nau.ch spricht der Zürcher über die Folgen und Einschränkungen seines Handicaps.
- Der Zürcher gesteht: «Ich war einen Monat lang praktisch blind.»
Der Bachelor Dennis Marbacher (32) sucht im TV derzeit nach seiner Traumfrau. Nebst Flirten kommt es in der neusten Folge der Kuppelshow nun aber auch zu grossen Geständnissen. Der Rosenkavalier enthüllt: Er ist auf einem Auge fast blind!
Bereits vor einigen Jahren hat Dennis gemerkt, dass er auf dem linken Auge kaum noch etwas sehen kann. Mit der Zeit habe sich der Zustand auch auf dem rechten Auge verschlechtert. «Bis ich gar nichts mehr gesehen habe», erklärt er.
Der Bachelor trainierte mit einem Blindenstock
Nach einer fachärztlichen Abklärung wurde festgestellt: Sein Sehnerv ist beschädigt. Die Folge: «Ich habe einen Menschen vor mir erkannt, aber ich wusste nicht, ob es ein Mann oder eine Frau ist. Hat er oder sie lange oder kurze Haare? Ich ging komplett verschwommen durchs Leben.»
Und eine Zeit lang war es noch schlimmer: «Ich bin aufgewacht, schaute auf mein Handy, ich konnte nichts darauf lesen. Da habe ich gewusst, der Tag ist gelaufen. Alles in allem war ich etwa einen Monat lang praktisch blind», schildert Dennis.
Sogar ein Training mit Blindenstock habe er begonnen. «Damals war es echt schwierig. Ich habe mich darauf eingestellt, für den Rest meines Lebens nichts mehr zu sehen.»
Obwohl Dennis den Blindenstock nie wieder benötigte, findet er in seinem Schrank weiterhin einen Platz, wie er gegenüber Nau.ch verrät.
Deshalb trägt Dennis Marbacher eine gelbe Brille
Auch auf ein bestimmtes Accessoire ist der Zürcher angewiesen: Aufgrund des angeschlagenen Sehnervs reagiere er sensibel auf Licht, kann sich nur unter Anstrengung in hellen Räumlichkeiten aufhalten.
Mit einer speziellen Brille aus gelben Gläsern kann er starke Beleuchtungen, wie die Sonneneinstrahlung, eindämmen. «Das hilft mir, die Augen zu entspannen» so der 32-Jährige.
Damit wird nun die Funktionsweise seines Sehnervs wieder gestärkt. «Jetzt sehe ich auf dem rechten Auge wieder besser», verrät Dennis. Er spricht von einer Art Nebelwand, wo er durch einzelne Löcher hindurchsehen könne.
Um etwas klar zu erkennen, müsse er seine Umgebung «abscannen». Auf dem linken Auge sei jedoch keine Verbesserung eingetreten.
Wie ging das bei den «Bachelor»-Dreharbeiten?
Trotz seiner visuellen Einschränkung hat Dennis Marbacher während der Dreharbeiten zu «Der Bachelor» die Kandidatinnen gut voneinander unterscheiden können. «Zumal sie vom Typ sehr verschieden waren», meint er auf Anfrage.
Um seiner Tätigkeit als Finanzplaner nachzugehen, arbeitet er auf dem Laptop mit einer speziellen Software. Diese ermöglicht es ihm, sich Texte vorlesen zu lassen. Der Single-Mann erklärt: «Ich muss mit gewissen Methoden mir selbst zu helfen wissen, um weiterhin arbeiten zu können.»
Zwar muss Dennis auf gewisse Dinge wie Ballsport verzichten, doch seiner positiven Einstellung tut dies keinen Abbruch: «Mein Sehvermögen ist glücklicherweise seit Jahren stabil und ich habe mich daran gewöhnt. Ich komme damit inzwischen immer besser zurecht.»
Abschliessend freut sich der Zürcher: «Ich bin mega happy, dass ich überhaupt so viel sehe, wie ich heute sehe.» Zudem dürfte seine derzeitige Sehkraft auch in Zukunft mit grosser Wahrscheinlichkeit so bleiben.