Die Bachelorette Dina Rossi über ihre Tochter (4) und Krebs
Dina Rossi ist die Bachelorette 2021. Das alleinerziehende Mami spricht im Nau.ch-Interview über ihre Tochter und ihre Krebserkrankung.
Das Wichtigste in Kürze
- Dina Rossi ist die neue Bachelorette von 3+.
- Nau.ch fühlt der schönen Bernerin auf den Zahn.
Die Bachelorette 2021 Dina Rossi (29) erfüllt keines der bisherigen Datingshow-Klischees. Die alleinerziehende Mama einer kleinen Tochter (4) hat Gebärmutterkrebs besiegt und spricht auch mal ernstere Themen an.
Ab dem 26. April geht die schöne Bernerin im TV auf Männerjagd. Nau.ch hat der 29-Jährigen nun auf den Zahn gefühlt.
Nau.ch: Dina, wo wohnst du gerade und mit wem?
Dina Rossi: «Ich wohne alleine mit meiner Tochter und meinen zwei Hunden.»
Nau.ch: Wie lange bist du nun schon single?
Dina Rossi: «Seit gut zwei Jahren.»
Nau.ch: Wie viele Beziehungen hattest du schon?
Dina Rossi: «Drei ernsthafte Beziehungen, die mir alle viel bedeutet haben. Ich habe in jeder meiner Beziehungen mit dem Mann zusammengewohnt.»
Nau.ch: Womit verdienst du dein Geld?
Dina Rossi: «Ich arbeite als Model und Influencerin.»
Nau.ch: Was ist dein höchster Berufsabschluss?
Dina Rossi: «Ich habe ein KV-Marketing-Diplom nach meiner normalen kaufmännischen Ausbildung gemacht.»
Nau.ch: Wie erobert dich ein Mann - mit Geld oder Intelligenz?
Dina Rossi: «Mit ganz viel Humor und einer Leichtigkeit im Leben. Ich mag positive Männer.»
Nau.ch: Wie hat deine Familie auf deine «Bachelorette»-Teilnahme reagiert?
Dina Rossi: «Total unterschiedlich. Wir haben es lange abgewägt und uns dann bewusst entschieden. Einige haben sich Sorgen gemacht, weil ich dann plötzlich in der Öffentlichkeit stehe und dann viel Negatives kommt. Aber alles in allem, sind sie alle zufrieden, wenn ich es auch bin.»
Nau.ch: Wann hast du es deinen Eltern gesagt?
Dina Rossi: «Wir haben darüber gesprochen, als ich angefragt wurde. Es war auch wichtig zu sehen, wie das organisatorisch funktionieren soll.»
Nau.ch: Ist an dir alles echt?
Dina Rossi: «Ja.»
Nau.ch: Wie stehst du zu Schönheitsoperationen?
Dina Rossi: «Für mich ist das nichts. Einerseits habe ich viel Respekt vor so einem Eingriff, andererseits finde ich es nicht gut, es aus einem Trend herauszumachen. Wenn eine Frau irgendwas stört und das dann auf die Psyche geht, soll sie das machen. Wenn es aber nur darum geht, auf Instagram gut auszusehen, find ich das nicht gut. Natürlichkeit ist mir wichtig.»
Nau.ch: Hattest du schon mal etwas mit einer Frau?
Dina Rossi: «Ich würde lügen, wenn ich Nein sagen würde (lacht). Es war ok und ich fand es schön. Aber sicher nicht etwas, von dem ich sagen würde, ich brauche es in meinem Leben. Es war ein Austesten. Viele Frauen wollen doch sehen, wie es so ist. Meine Zukunft sehe ich aber mit einem Mann.»
Nau.ch: Du hattest Gebärmutterhalskrebs und hast ihn besiegt. Gleichzeitig bist du Mutter der kleinen Valentina (4). Wie war dieser Leidensweg für deine Tochter?
Dina Rossi: «Zu diesem Thema gibt es in der Sendung mehr Antworten. Es ist ein Thema, das man einem Kind nicht so direkt erklärt. Sie hat natürlich gemerkt, dass es mir nicht so gut ging. Es war aber zwischen uns keine Trauer vorhanden, wir haben das Leben in vollen Zügen genossen.»
Nau.ch: Konntest du dich normal um sie kümmern?
Dina Rossi: «Ja, aber ich hatte zum Glück natürlich auch mein tolles Umfeld, das mich unterstützte.»
Nau.ch: Hast du noch Kontakt zum Vater deiner Tochter?
Dina Rossi: «Wir stehen zueinander. Wir sind eine Familie und das wird auch immer so bleiben. Uns ist bewusst, dass wir ein Kind haben und sie das Beste verdient hat.»
Nau.ch: Warum ging's auseinander?
Dina Rossi: «Das hat verschiedene Gründe, aber möchte nicht ins Detail gehen.»
Nau.ch: Wer schaute während der rund sechs Wochen «Bachelorette»-Dreharbeiten auf Kreta zu deiner vierjährigen Tochter?
Dina Rossi: «Ich habe ein sehr starkes Umfeld. Meine Mutter hat bei mir in der Wohnung gelebt, damit meine Tochter dort bleiben kann, wo ihre Kolleginnen und ihre gewohnte Umgebung ist. Natürlich hat auch ihr Vater zu ihr geschaut, wie wir das sonst immer auch machen. Und auch das Gotti – meine beste Kollegin – und mein Papa waren dabei. Es gab einen Riesenzusammenhalt. Ich war sehr glücklich, dass alle mitgeholfen haben.»
Nau.ch: Hattest du ein schlechtes Gewissen, deine Tochter so lange nicht zu sehen?
Dina Rossi: «Ich habe sie sehr vermisst. Wir haben aber jeden Tag via Facetime gesprochen, Fotos und Sticker geschickt. Sie gab mir zu spüren, dass es für sie wichtig ist, dass ich auch glücklich bin. Wir sind ein starkes Team. Sie war teilweise auch sehr beschäftigt mit ihren Freundinnen. Ich habe glaub, ich habe mehr gelitten als sie. Es war aber auch das erste Mal, dass wir so lange auseinander waren und wir haben uns sehr vermisst. Die Situation haben wir gemeinsam aber super gemeistert.»
Nau.ch: Wünschst du dir weitere Kinder?
Dina Rossi: «Das wird bei Bachelorette dann auch thematisiert. Ich will nicht zu viel verraten.»
Nau.ch: Bist du Feministin?
Dina Rossi: «Ja, aber ich würde ‹gesunde Feministin› sagen. Ich bin keine Männerhasserin. Ich finde Frauenrechte sehr wichtig. Wir Frauen dürfen in der Schweiz ja erst seit 50 Jahren wählen, da ist noch viel Fortschritt nötig.»
Nau.ch: Bist du jetzt nach den «Bachelorette»-Dreharbeiten verliebt?
Dina Rossi: «Ich habe Schmetterlinge im Bauch. Ich habe die richtige Entscheidung getroffen, da bin ich mir 100 Prozent sicher. Es kribbelt bei mir!»
Nau.ch: Hattest du in Kreta Sex?
Dina Rossi: «Das ist privat!»