Fedpol schaltet sich ein: Viktor Giacobbo gesteht «Sucht»
Das Wichtigste in Kürze
- Auf Twitter findet ein Austausch zwischen Viktor Giacobbo und dem Fedpol statt.
- Es geht um die «Suchtdrogen» des Komikers: Brotaufstriche aus Pistazien und Haselnüssen.
- Das Fedpol nehme die Situation ernst, witzelt es.
Das Bundesamt für Polizei Fedpol kümmert sich um wichtige Sachen wie Terrorismus, Spionage oder auch Menschenhandel. Anscheinend bleibt dazwischen aber auch etwas Zeit für Twitter-Witze. Über das «Suchtproblem» von Komiker Viktor Giacobbo.
Giacobbo, der durchaus für seinen sarkastischen Ton auf Twitter – und auch sonst – bekannt ist, twitterte am Dienstagabend: «Und wer warnt/schützt mich vor diesen Suchtdrogen??!» Illustriert wird sein Tweet mit zwei Aufstrichen, eine Pistaziencreme und eine Haselnusscreme. Im Beitrag markiert er das Bundesamt für Gesundheit, Swissmedic und Fedpol.
Fedpol: «Wir nehmen die Situation ernst»
Mittwochmittag meldet sich Letztere zu Wort: «Wir haben Kenntnis von solchen Produkten und nehmen die Situation ernst.» Die Drogenkriminalität sei jedoch Kompetenz der Kantone, vermerkt die Bundespolizei. «Vor einer Selbstanzeige bei der @StapoWinterthur könnten Sie uns die Produkte aber ausnahmsweise zur Analyse vorbeibringen», fügt das Bundesamt mit Augenzwinkern hinzu.
Viktor Giacobbo antwortet prompt, er habe gewusst, dass er «unserer Polizei voll vertrauen kann». Bei Gelegenheit werde er versuchen, das Fedpol zu bestechen. Mit dem Haselnussaufstrich.
Das BAG und Swissmedic lassen bisher mit einer Antwort auf sich warten. Wahrscheinlich sind die gesundheitlichen Risiken von Haselnusscreme überschaubar.