Komiker Marco Rima wettert über Corona-«Paranoia» – war selber krank
Komiker Marco Rima erkrankte schwer an Corona. Trotzdem nennt der Satiriker die Krise eine «Paranoia».
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Rima kritisiert immer wieder die Corona-Strategie des Bundesrates.
- Auf Facebook wettert er einmal mehr gegen Politiker und Medien.
Anfang Jahr erkrankte der Zuger Komiker Marco Rima (60) schwer an Corona. Drei Wochen lag der Satiriker mit Fieber im Bett.
Dennoch bleibt der 60-Jährige skeptisch den Pandemie-Massnahmen gegenüber. Auf Facebook postet Rima weiterhin regelmässig Videos, in denen er die Strategie des Bundesrats kritisiert.
In seinem neusten Post wettert Marco Rima über Politiker, die bereits vor der vierten Welle warnen. «Dies, obwohl international anerkannte Experten (...) die Bevölkerung betreffend die Corona-Krise (…) vor dem medialen und politischen Aktionismus unserer Volksverdreher (...) aufzuklären und zu beruhigen versuchen.»
Die Politiker und Journalisten würden einfach «ungeachtet» über die evidenzbasierten, wissenschaftlich fundierten Studien hinweg «bolzen». Welche Studien er damit meint, erklärt der 60-Jährige nicht.
Dann tobt Rima weiter: «Lasst uns in diesem Sinne die Verhältnismässigkeit zu Grabe tragen.» Denn die scheine von einer grossen Bevölkerungsschicht aufgrund der «weltweiten Paranoia» nicht mehr erwünscht zu sein.
Erstaunlich: Erst im März hatte sich der frisch genesene Zuger noch über Kritik an seiner Corona-Demo-Teilnahme erbost. «Ich bin ein Massnahmen-Kritiker, aber ich habe Corona nie geleugnet oder verharmlost.»