Beim «Nebelspalter»: Corona-Skeptiker Marco Rima bekommt eigene Show

Nau People
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Zürich,

Gleich und gleich gesellt sich gern: Marco Rima und der «Nebelspalter» wurden zuletzt oft kritisiert. Nun bekommt der Comedian bei der Zeitung eine eigene Show.

nebelspalter
Marco Rima kritisierte immer wieder die Covid-Massnahmen. - Facebook

Das Wichtigste in Kürze

  • Marco Rima bekommt beim «Nebelspalter» eine eigene Show.
  • Zuletzt fiel der Comedian mit Verschwörungstheorien rund um das Corona-Virus auf.
  • Auch die bürgerliche Zeitung stand in seinen ersten beiden Monaten häufig in der Kritik.

Eigentlich ist er Comedian. Doch zuletzt unterhielt Marco Rima (60) seine Fans nicht mit Witzen und lustigen Sprüchen, sondern mit Verschwörungstheorien. Ans Coronavirus glaubt er nicht wirklich, trotzdem verbrachte er drei Wochen infiziert im Bett.

marco rima
Marco Rima zeigte sich auf Facebook regelmässig kritisch. - Screenshot Facebook

Mit seinen Aussagen hat er einige seiner Fans vergrault und andere dazu gewonnen. Wie «persoenlich.com» berichtet bekommt Rima nun eine eigene Show bei der Online-Zeitung «Nebelspalter» – «Rima-Spalter».

«Jede Woche neu wird Rima über den Wahnsinn unserer Zeit in Zukunft und Vergangenheit berichten, lästern und spotten.» So wird eine Mitteilung zitiert. «Zum Lachen und Nachdenken» werde die Show sein, verspricht der «Nebelspalter».

Nebelspalters Markus Somm
Der neue Chefredaktor des «Nebelspalter»: Markus Somm. - Keystone

Rimas Mut, Witz und Intelligenz würden die bürgerliche Zeitung bereichern, ist sich Chefredaktor Markus Somm sicher.

Wie Marco Rima geriet auch der «Nebelspalter» in Kritik. Bereits die erste Ausgabe Mitte März dieses Jahres wurde mit Rassismus-Vorwürfen eingedeckt. Auch ein Angriff auf die SP-Nationalrätin Samira Marti führte zu negativen Schlagzeilen.

Wie finden Sie es, dass Marco Rima eine eigene Show erhält.

Die Begeisterung über die neue Show hält sich auf Twitter in Grenzen. Ein User zeigt sich erfreut darüber, dass Rima hinter der Paywall der Zeitung verschwindet. Ein anderer brachte sein Missfallen mit genervten Emojis zum Ausdruck.

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