Milo Moiré gibt Frauen Schuld an Männerkrise
Nach dem Eklat im Männer-«Club» diskutieren heute sechs Frauen über die Männerkrise. Nacktkünstlerin Milo Moiré schüttelt den Kopf.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Eklat beim Männer-«Club» diskutieren heute die Frauen.
- Das Thema der SRF-Sendung ist auch heute die Männerkrise.
- Nacktkünstlerin Milo Moiré schiebt die Krise nun auf die Frauen.
«Sind die Männer in der Krise?», fragt heute Abend der SRF-«Club». Sechs Frauen diskutieren über die Frage, die vor einer Woche schon eine Männerrunde besprochen hatte. Was bei Starkoch René Schudel (42) & Co. zum Eklat führte, soll nun (SRF1, 22:25 Uhr) endlich Antworten bringen.
Auf den weissen Stühlen sitzen heute «Landfrauenküche»-Bäuerin Manuela Barmettler, Komikerin Stéphanie Berger, Jet-Set-Lady Vera Dillier, Psychologin Caroline Fux, Theologin Ina Praetorius und Kolumnistin Tamara Wernli.
Milo Moiré sieht Krise bei den Frauen
Doch die Frage allein erhitzt schon die Gemüter. Nacktkünstlerin Milo Moiré (36) will nichts von einer Männerkrise wissen. Sie sieht vielmehr die Frauen als Problem. «Männer? Frauen stecken mitten in einer Selbstfindungskrise. Das wiederum verunsichert die Männer», sagt sie zu Nau.
Die studierte Psychologin erklärt: «Der omnipräsente weibliche Aufschrei ‹Ich bin Feministin› ist mehr ein Modetrend als ein wahrer Befreiungsschlag für Gleichberechtigung. Es ist gerade hip, als Frau zu demonstrieren: Seht her wie unabhängig und selbstbewusst ich bin! Ich brauche Euch Männer nicht.»
«Frauen, macht euch locker!»
Die Diskussion im SRF, zu der Moiré nicht geladen ist, führe am Thema vorbei. «Die Krise der Männlichkeit liegt meiner Meinung nach in der Unsicherheit der Frauen begründet.»
Kriegten Frauen ein Kompliment für ihre weiblichen Reize, verschreien sie Männer als Sexisten statt sich zu freuen, nervt sich die Luzernerin.
Moiré rät darum: «Frauen, macht euch locker, dann werden es die Männer auch sein!» Egal ob männlich oder weiblich, entscheidend sei, dass der einzelne Mensch sich traue, mal zu dominieren und mal sich hinzugeben. «Das ist wahre Gleichberechtigung.»