Nancy Holten: «Selber eingewandert?» - Kritik für ihre Politik-Ideen
Ex-«Bauer, ledig, sucht»-Promi Nancy Holten will Aargauer Ständerätin werden. Ihre politischen Ideen ernten nun Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Nancy Holten will Aargauer Ständerätin werden.
- Für ihre Ideen erntet sie aber nicht nur Lob.
Ex-«Bauer, ledig, sucht»-Promi Nancy Holten (49) will in die Politik. Die Impfgegnerin kandidiert parteilos als Aargauer Ständerätin.
Kürzlich stellte sie auf Instagram «mögliche Zukunfts-Modelle» vor. Sie möchte ein 50-Prozent-Arbeitspensum für alle, kombiniert mit einem bedingungslosen Grundeinkommen.
So weit, so gut. Nur: Ein Punkt lässt ihre Follower stutzig werden. Die Senkung des Arbeitspensum habe eine «Verminderung der Zuwanderung» zufolge, schreibt Holten.
Ein Instagram-User schreibt: «Hmmm ... Einwanderung minimieren? Find ich nicht so toll so einseitig zu wirken, liebe Nancy, bist du nicht selbst in die Schweiz eingewandert?»
Ein zweiter fügt an: «Das klingt nach Grenzen und Trennung? Du kommst doch auch aus den Niederlanden.»
Tatsächlich stammt Holten ursprünglich aus Holland. Sie wuchs aber in der Schweiz auf und hat seit 2017 den roten Pass – nach zwei gescheiterten Versuchen.
Gegenüber Nau.ch erklärt Holten: «Die Minimierung der Einwanderung, ist ein Nebeneffekt durch dieses Konzept von 50-Prozent-Arbeit, gekoppelt an das bedingungslose Grundeinkommen. Es würde eine unglaubliche grosse Entlastung auf weiten Ebenen unserer jetzigen Gesellschaft geben.»