Nemo: So reagiert das Ausland auf den Schweizer Eurovision-Sieg!
Nemo gewinnt den Eurovison Song Contest. Auch im Ausland feiert man den Sieg. Auch die Israel-Proteste sorgen für Gesprächsstoff.
Das Wichtigste in Kürze
- Nemo holt den ESC in die Schweiz.
- Im Ausland wird das Ausnahme-Talent für seine Performance gefeiert.
Nemo (24) aus Biel BE hat das Unmögliche möglich gemacht. Das Ausnahme-Talent hat mit «The Code» die Eurovision-Jury und Zuschauer überzeugt. Der ESC findet 2025 in der Schweiz statt.
Stunden vor dem Finale war vieles unklar. Die Niederlande wurden wegen eines Vorfalls aus dem ESC geworfen. Vor der Arena in Malmö, Schweden, kam es zu heftigen Protesten gegen das Teilnehmer-Land Israel. Grund ist der Nahost Konflikt.
«Ich bin so glücklich für Nemo»
Trotzdem: Auch im Ausland jubelt man über Nemos Triumph. «Die Schweiz gewinnt den 68. Eurovision Song Contest. Was für ein verdienter Sieg», meinte etwa Moderator Graham Norton (61), der die Briten auf BBC durch den Abend führte.
Norton weiter: «Geliebt von der Jury und geliebt von den Zuschauern zu Hause. Ich bin so glücklich für Nemo. Diese Bühnenshow, diese Performance, die Vocals und das Lied haben die Krone verdient.»
Auch Nemos Worte nach dem Sieg schlugen hohe Wellen. Kurz nach dem Sieg rief Nemo zum Frieden auf: «Ich hoffe, dass dieser Wettbewerb sein Versprechen einhalten und weiterhin für Frieden und Würde für jeden Menschen auf dieser Welt eintreten kann.»
Laut dem britischen «Mirror» eine «klare Botschaft» zum Nahost Konflikt.
«Queer gewinnt»
Der deutsche «Spiegel» schreibt über den Schweizer Sieg: «Queer gewinnt: Zum dritten Mal gewinnt die Schweiz beim Eurovision Song Contest – dank des akrobatischen Paradiesvogels Nemo und einem Siegessong über die Suche nach dem Glück im Nicht-Binären.» Deutschland vergab der Schweiz gerade mal 5 Punkte von 12 möglichen.
In den schwedischen Medien macht vor allem die zerbrochene ESC-Trophäe Schlagzeilen.
Der australische «Sydney Morning Herald» titelt nüchtern: «Der Eurovision Song Contest – getrübt durch Disqualifikation und grosse Proteste – krönt die Schweiz.» Down Under schaffte es dieses Jahr nicht ins Finale. Die Australier gaben Nemo 10 Punkte – die zweithöchste mögliche Anzahl.
Und sogar in den USA sorgt Nemo für Schlagzeilen. Das Nachrichtenportal von «CNN» schreibt: «Nemo überzeugte die Menge mit einer atemberaubenden Darbietung von ‹The Code›, einer genreübergreifenden Hymne über den Weg zur Akzeptanz einer non-binären Identität.»