«Profiteur»: Marco Rima wegen Corona-Hilfsgeldern angefeindet
Marco Rima war einer der lautesten Massnahmen-Kritiker. Wie nun ans Licht kommt, bezog er Corona-Hilfsgelder. Im Netz wird der Komiker dafür angefeindet.
Das Wichtigste in Kürze
- Komiker Marco Rima bekam 2021 rund 150'000 Franken Corona-Hilfsgelder vom Staat.
- Der Zuger gilt als einer der schärfsten Kritiker der Massnahmen.
- Dass er trotzdem das Geld einsackte, stösst vielen sauer auf.
Wie diese Woche ans Licht kommt, bezog Massnahmer-Skeptiker Marco Rima (61) rund 150'000 Franken an Corona-Hilfsgeldern.
Der Zuger Kabarettist wetterte lautstark gegen die Richtlinien des Bundesrates und nahm an einer Skeptiker-Demo in Zürich teil. Sogar seine Bühnenkarriere legte er vorübergehend auf Eis, bis die Zuschauer seine Shows wieder ohne Maske und Zertifikat besuchen konnten.
Die Schweiz nannte er eine Diktatur und verspottete Gesundheitsminister Alain Berset (50).
Marco Rima im Netz angefeindet
Dass Marco Rima über den Staat schimpft und trotzdem Hilfsgelder bezieht, ist für viele unverständlich.
Auf Facebook wendet sich ein User direkt an den Komiker: «Deine Gesinnung in den letzten zwei Jahren ist (...) Privatsache, aber über die Behörden herziehen, die dem Rima 150'000 Unterstützungsgelder überweisen durften?» Bezahlen würden dies schlussendlich «wir Steuerzahler», nervt er sich.
«Gegen die Massnahmen sein und die Massnahme zur Entschädigung von 150'000.- annehmen. Das nenne ich mal konsequent», jubelt ein anderer sarkastisch.
Ein Twitter-User findet deutliche Worte: «So ein inkonsequenter (verlogener) Profiteur und Schmarotzer - oder etwa nicht?»
Marco Rima hat sich bislang nicht dazu geäussert.