Rapperin Loredana bestreitet gekaufte Streams
Rapperin Loredana wehrt sich gegen Vorwürfe, sie habe Klicks und Streams gekauft. Sie sei auch so die Nummer eins, prahlt sie.
Das Wichtigste in Kürze
- Loredana Zefi wurde Klick-Millionärin, ohne dass die Schweiz sie kannte.
- Erst seit ihrem Betrugsskandal ist die Rapperin der breiten Masse bekannt.
- Nun bestreitet sie, Klicks oder Streams gekauft zu haben.
Loredana wer? Als der Betrugsfall um die Luzerner Rapperin aufgedeckt wurde, rieben sich viele Schweizer die Augen. Loredana Zefi (23), die ein Walliser Ehepaar um 700'000 Franken betrogen haben soll, war ein Internet-Star.
Nur: Die wenigsten Schweizer kannten die kosovo-stämmige Rapperin.
Und das trotz traumhafter Youtube-Klicks und Streamingzahlen.
Dann deckte die Video-Doku «Rap Hack» auf, wie erschreckend einfach Musiker ihre Klickzahlen bei Streaming-Diensten wie Spotify manipulieren.
Hat auch Loredana Streams gekauft?
Die Empörung in den sozialen Netzwerken war riesig. «Ich weiss, dass viele Schweizer Künstler Youtube-Views kaufen. Das sieht man relativ häufig», erklärte dann auch noch Musik-Manager Baldy Minder gegenüber Nau.
In der Schweiz würde ein Act sofort auffallen, wenn er über Nacht 10’000 Klicks mehr erreichte.
Schnell kam der Verdacht auf: Loredana, der angebliche Star mit Millionen-Klicks, soll diese teils gekauft haben. Ihr Label Groove Attack Trax steht in der Doku im Verdacht, bei Klickzahlen nachgeholfen zu haben.
Rapperin wehrt sich gegen Vorwürfe
Jetzt wehrt sie sich gegen die Vorwürfe. Auf Instagram teilt sie einen Text über ihre neue Single. Diese kam am Donnerstag auf den Markt und erreichte bis am Abend fast 800'000 Views.
Sie sei nun «in drei Ländern die Nummer eins», prahlt Loredana. Und betont: «Ohne gekaufte Klicks.»