SRF: Das sagt Katja Stauber zu ihrem Tagesschau-Abgang
Das Wichtigste in Kürze
- Miss-«Tagesschau» Katja Stauber wechselt nächsten März hinter die Kamera.
- Sie verantwortet künftig als Produzentin die Hauptausgabe der Nachrichtensendung.
- Sie habe schon länger darüber nachgedacht, Führungsaufgaben zu übernehmen.
Nau.ch: Frau Stauber, wann haben Sie den Entscheid gefasst, zu gehen?
Katja Stauber: Der Entscheid, etwas Neues anzupacken, auch Führungsaufgaben zu übernehmen, gärte schon länger – jetzt fügten sich die richtigen Puzzleteile zusammen, und alles passt perfekt für den Wechsel.
Wie lange haben Sie darüber nachgedacht?
Sehr kurz. Für mich war klar, dass ich bei der Tagesschau bleiben möchte. Die Produzentenstelle wurde zum richtigen Zeitpunkt frei. Ein glücklicher Zufall.
Hat Ihnen jemand geraten, hinter die Kamera zu wechseln?
Nein. Wie ich schon gesagt habe, hat mich schon länger die Lust auf etwas Neues gepackt. Und dass ich nun meine grosse Leidenschaft für die «Tagesschau» als Produzentin weiter einbringen kann, freut mich sehr.
Welches waren Ihre schönsten und schlimmsten Erlebnisse in 27 Jahren vor der Kamera?
In 27 Jahren kommt einiges zusammen an Höhen und Tiefen. Aber ich kann von Glück reden, dass ich keine grössere Panne hatte in all der Zeit.
Sie arbeiten derzeit 60 Prozent. Werden Sie Ihr Pensum als Produzentin erhöhen?
Das ist noch nicht bestimmt.
Haben Sie den Entscheid mit ihrem Mann Florian Inhauser besprochen?
Ich bespreche alles Wichtige mit meinem Mann, das ist klar. Er ist ein guter Berater und hat mich in meiner Entscheidung von Anfang an unterstützt.
Sie werden künftig die Chefin ihres Mannes. Welchen Einfluss hat das auf ihre Ehe?
Bei uns sind solche Rollenbilder von vorvorgestern nie ein Thema gewesen. Wenn Florian ein Problem hätte mit starken Frauen in Führungspositionen, hätte ich ihn kaum geheiratet (lacht).
Welche Nachfolge wünschen Sie sich?
Das liegt nicht an mir zu entscheiden.