Susanne Kunz: Verbot aus London - sie darf keinen Mann spielen
Susanne Kunz schlüpft in «Mord im Orientexpress» in die Rolle der Helen Hubbard. Ursprüngliche hatte die Ex-SRF-Moderatorin eine andere Rolle im Auge.
Das Wichtigste in Kürze
- Susanne Kunz tritt bei den Schlossfestspielen in Hagenwil TG auf.
- Ursprünglich wollte sie in «Mord im Orientexpress» den Detektiv Poirot spielen.
- Die Nachkommen der Kult-Autorin Agatha Christie verbieten das aber.
Ex SRF-Moderatorin Susanne Kunz (44) macht heute als Bühnenschauspielerin Karriere.
Aktuell tritt die Bernerin bei den Schlossfestspielen in Hagenwil TG auf. Hier schlüpft sie in die Rolle der Helen Hubbard in Aagatha Christies (†85) «Mord im Orientexpress».
Witzig: Eigentlich hatte die Ex-«1 gegen 100»-Moderatorin eine ganz andere Rolle im Sinn. Wie Kunz dem «Tagblatt» verrät, sah Regisseur Florian Rexer sie erst für die Rolle von Detektiv Poirot vor.
Aber: Die Nachkommen von Kult-Autorin Christie protestierten! Sie wollen nicht, dass eine Frau diese Männerrolle innehat.
Susanne Kunz: «Existieren weniger Frauenrollen»
Susanne Kunz erklärt: «Für uns Frauen ist es spannend, wenn wir auch in ursprünglichen Männerrollen besetzt werden, weil wir dann mehr spielen können. Es existieren einfach weniger Frauenrollen, und meist sind das jene der jungen Liebhaberin.»
Sie hätte «diese Herausforderung» gerne angenommen. Nachtrauern tut sie der Rolle aber nicht. «Ich bin sehr zufrieden mit der Helen Hubbard», versichert die 44-Jährige.