Taskforce im Einsatz: Diese Orte kommen für Schweizer ESC in Frage

Jetzt fängt der Kampf an! Nemo hat gewonnen, Eurovision 2025 wird in der Schweiz stattfinden. Die SRG setzt eine Taskforce für die Vorbereitung ein.

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Nemo aus Biel hat den ESC 2024 gewonnen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Nemos Sieg ist klar, dass der ESC 2025 in der Schweiz stattfindet.
  • Eine Taskforce der SRG wird sich um die Vorbereitung des Mega-Events kümmern.
  • Infrage kommen die Städte Zürich, Bern, Genf oder Basel, da alle über Hallen verfügen.

Nach dem ESC ist vor dem ESC! Samstagnacht hat Nemo Schweizer ESC-Geschichte geschrieben. Sonntagmorgen wacht die Schweiz mit dem Gedanken auf, dass in einem Jahr hier der nächste ESC stattfinden wird.

Noch heute wird es eine ausserordentliche Sitzung der Geschäftsleitung der SRG geben, wie SRF mitteilte. Am Montag fängt eine Taskforce der SRG mit der Planung der Schweizer Austragung an.

Interessierte Städte können sich nach der Ausschreibung für den Austragungsort bewerben. Die SRG entscheidet dann gemeinsam mit SRF als Gastgeberin und der Veranstalterin, der European Broadcasting Union (EBU).

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Nemo und Baby Lasagna warten auf die entscheidende Punktevergabe beim Eurovision Song Contest. - SRF

Laut SRG-Sprecher Edi Estermann sind es viele Anforderungen, die interessierte Städte erfüllen müssen. So brauche es unter anderem eine grosse und geeignete Halle. Zudem müsse die Stadt auch allen Mitwirkenden und Fans Platz bieten können.

Die Wertschöpfung für die Region und die betroffene Stadt sei immens, sagte der SRG-Sprecher. Es sei mittlerweile eine gigantische Community, die anreise und Gastronomie und Hotellerie befeuere. Zu den Kosten in der Schweiz lasse sich noch nichts sagen, hiess es.

Freust du dich auf den ESC in der Schweiz?

Auch die EBU als Veranstalterin hielt sich bedeckt, was Zahlen betrifft. Die Kosten für die Austragung des ESC 2023 in Liverpool lagen laut Experten bei 27 bis 36 Millionen Pfund (30 bis 40 Millionen Franken). Das schrieb die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» am Donnerstag.

Genfer Palexpo hat sich schon beworben

Nemo wünscht sich eine Austragung in Nemos Heimatstadt Biel BE. Das teilte das Talent an der Pressekonferenz nach dem ESC-Gewinn mit.

Für die Austragung kämen Städte wie Zürich, Bern, Genf oder Basel infrage. Diese Orte mit grossen Hallen und einer guten Infrastruktur brachte Yves Schifferle, Bereichsleiter Show beim SRF, Anfang April ins Spiel. Damit wird es Biel sehr knapp.

Als erste Schweizer Stadt hat sich Genf öffentlich für die Austragung des Eurovision Song Contest 2025 beworben. Palexpo und die Genfer Behörden arbeiteten seit mehreren Wochen daran, den Event in Genf auszurichten.

Ein Bewerbungsdossier sei eingereicht worden, teilte Palexpo am Sonntag mit. In Genf sei 1925 die Internationale Radiounion gegründet worden, die Vorgängerin der 1950 gegründeten European Broadcasting Union.

Bernexpo-CEO Tom Winter spricht bei der «Berner Zeitung» Klartext. «Wenn Nemo gewinnt, muss der ESC einfach in Bern stattfinden», meint er.

Am besten sieht es jedoch für die St. Jakobs-Halle in Basel und das Hallenstadion in Zürich aus. Die beiden Veranstaltungsorte bieten am ehesten die Kapazität für den Schweizer ESC.

Das Hallenstadion sei dank zentraler Lage «prädestiniert» für Eurovision, meint Philipp Musshafen, CEO des Zürcher Hallenstadions gegenüber Nau.ch.

Auch Thomas Kastl, Direktor der St. Jakobshalle in Basel, ist zuversichtlich. «Die St. Jakobshalle wäre wahrscheinlich schweizweit die Halle mit der bestmöglichen Infrastruktur für diesen Event.»

Auch die Basler Regierung teilt mit, dass Basel als Gastgeberin «bereit» stehe.

Die SRG wird diverse Faktoren in Betracht ziehen müssen. Neben Infrastruktur und Kosten spielt auch die Regionalpolitik eine Rolle. Eine Wahl ausserhalb von Zürich wäre für die Vielfalt der Schweiz wichtig, da die Mehrheit der TV-Produktionen dort gedreht werden.

Kommentare

User #1722 (nicht angemeldet)

Warum stresst das Thema ,drittes Geschlecht‘ so viele Menschen? Wenn man sich provoziert fühlt, liegt das in der Regel daran, dass man die andere Person nicht wirklich kennt. Oder dass man sie nicht verstehe. Stattdessen lasse man sich von den eigenen Vorurteilen und verzerrten Wahrnehmungen beeinflussen. Das könne durch zwei sozialpsychologische Mechanismen erklärt werden: durch den Confirmation Bias und die In-Group/Out-Group-Dynamiken. Sie erklärt: Comfirmation Bias bezieht sich auf die Tendenz, Informationen so zu interpretieren, dass sie die eigenen Vorurteile und bestehenden Überzeugungen bestätigen. Kopie aus einem sehr guten nau Artikel. Also: Keine Angst! Wir nehmen euch nix weg. Wir sind einfach da und waren schon immer da.

User #1681 (nicht angemeldet)

Wieso trägt er diese Mütze? Ist das der kalte Schweizer Sommer oder what?

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