«Willkommen in Swifterland»? Nein, nicht in Zürich. Die Stadt begrüsst Taylor Swift auf keine besondere Art und Weise. Fans zeigen sich enttäuscht.
Taylor Swift
Taylor Swift tritt erstmals überhaupt in der Schweiz auf. Ihre Fans wollten den Besuch der Sängerin deshalb mit einer besonderen Aktion ehren. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Andere Städte begrüssten Taylor Swift in der Vergangenheit mit besonderen Aktionen.
  • Doch in Zürich wird es nichts geben, da es sich um einen privaten Anlass handle.
  • Die Fans der US-Sängerin sind frustriert.
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Heute Abend ist es so weit: Taylor Swift (34) wird im Rahmen der «Eras Tour» im Zürcher Letzigrund-Stadion auftreten! Doch kurz vor dem ersten Konzert gibt es für die treuen Fans der erfolgreichen US-Sängerin nun eine Hiobsbotschaft: Die Stadt Zürich plant für den Weltstar keine spezielle Aktion.

Zur Erklärung: Die Städte, in welchen Taylor Swift auftritt, haben sich für die «Shake It Off»-Interpretin oftmals etwas Besonderes ausgedacht.

So wurde die deutsche Ortschaft Gelsenkirchen im Juli beispielsweise vorübergehend in «Swiftkirchen» umbenannt. Und in Rio de Janeiro wurde der weltberühmte Popstar sogar von der Christusstatue begrüsst. «Willkommen in Brasilien», hiess es damals auf dem 30 Meter hohen Monument.

Taylor Swift
Die Stadt Gelsenkirchen wurde im Juli Schauplatz für die «Eras Tour» von Superstar Taylor Swift. Zu Ehren der Musikerin wurde der Ort vorübergehend in «Swiftkirchen» umbenannt.
Taylor Swift Rio
In Rio de Janeiro wurde Taylor Swift von der Christusstatue begrüsst.

Auch Schweizer «Swifties» wollten für ihr Idol etwas organisieren. Sie meldeten sich deshalb mit einem Brief bei der Stadt Zürich. Darin schrieben die Fans: «Es wäre wirklich aussergewöhnlich, wenn Zürich ein vergleichbares Projekt zur Feier von Taylor Swift auf die Beine stellen könnte.»

Schweizer Fans wünschten sich «Swifterland»

Wie das aussehen könnte? Auch dafür hatten die Fans bereits Vorschläge. «Zum Beispiel die Beleuchtung eines Stadt-Denkmals in den Farben des Albums der Sängerin (...).»

Und weiter: «Darüber hinaus schlagen wir vor, Bildschirme mit der Aufschrift ‹Willkommen in Swifterland› aufzustellen. Oder sogar unsere Stadt vorübergehend in «Swiftrich» oder das Letzigrund Stadion in «Swiftiegrund» umzubenennen.

Taylor Swift Fans
Schweizer Fans von Taylor Swift schrieben einen Brief an die Stadt Zürich. Sie wollten ihr Idol auch mit einer besonderen Aktion ehren. - zVg

Doch die Bemühung der Swifties war vergebens. Die Stadt Zürich erteilte ihnen eine Absage.

Auch auf Anfrage von Nau.ch heisst es: «Da es sich um einen privaten Anlass handelt, sind seitens Stadtverwaltung keine speziellen Aktionen geplant.»

Die Stadtpräsidentin heisse Taylor Swift aber ganz herzlich willkommen in Zürich. «Sie wünscht ihr einen fantastischen Aufenthalt in unserer Stadt. Und allen Swifties wünscht die Stadtpräsidentin unvergessliche Momente an den Konzerten von Taylor Swift.»

Gehst du an ein Konzert von Taylor Swift?

Auch von Zürich Tourismus sind keine grösseren Anlässe geplant, heisst es gegenüber Nau.ch. Allerdings wird auf eine kleine, besondere Aktion hingewiesen.

Die Tonhalle Zürich habe in Kooperation mit Zürich Tourismus ein Video produziert. Vier Musiker haben den Song «Anti-Hero» von Taylor Swift neu interpretiert.

Fans von Taylor Swift: «Wir sind enttäuscht»

Trotzdem: Die Fans der «Cruel Summer»-Interpretin sind frustriert darüber, dass die Stadt Zürich für ihr Idol nichts Besonderes organisiert.

«Wir sind enttäuscht, schliesslich war Taylor Swift noch nie in der Schweiz. Die Konzerte sind ein einmaliges Erlebnis», klagen sie.

Die Konzerte der «Shake It Off»-Sängerin sorgen in Zürich für einen Ausnahmezustand. Fans aus aller Welt sind für Taylor Swift in die Schweiz gereist – und gaben ein kleines Vermögen aus.

Viele Amerikaner sind nach Zürich gereist, um Taylor Swift zu sehen. - Nau.ch/Nico Leuthold

So zahlte die Amerikanerin Christine für sich und ihre Tochter May 2000 Dollar (1790 Franken). «Es war günstiger, in die Schweiz zu fliegen und hier das Konzert zu besuchen», erklärte sie gegenüber Nau.ch.

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