Haft

Wie gehts für Freddy Nock (55) weiter?

Stéphanie Hofer
Stéphanie Hofer

Aarau,

Hochseil-Akrobat Freddy Nock (55) wurde gestern Abend aus der zuvor verordneten Sicherheitshaft entlassen. Sein Anwalt hofft, dass er nun zur Ruhe kommt.

freddy nock
Freddy Nocks Frau beschuldigt ihn des versuchten Mordes. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Freddy Nock (55) wurde gestern Abend aus der Haft entlassen.
  • Vor einer Woche wurde der Hochseil-Akrobat zu 2,5 Jahren Haft verurteilt.
  • Laut seinem Anwalt würden die beiden nächstes Jahr besprechen, wie es weiter geht.

Freddy Nock (55) ist schon wieder frei, noch gestern Abend wurde er aus der Haft entlassen. Nock hatte gegen den Beschluss des Bezirksgerichts Zofingen AG beim Obergericht Aargau Beschwerde eingereicht. Laut Beschwerdekammer wurde die Flucht- und Wiederholungsgefahr abweichend zur Vorinstanz eingeschätzt.

Das Urteil betrifft lediglich die Sicherheitshaft – Nock muss trotzdem noch zehn Monate seiner Haft absitzen. Für die restlichen 20 Monate gewährte ihm das Bezirksgericht den bedingten Strafvollzug, mit einer Probezeit von zwei Jahren.

Anwalt: «Hatte nur kurz telefonisch Kontakt»

Nocks Anwalt Rudolf Studer sagt jetzt zu Nau: «Ich hatte nur kurz telefonisch Kontakt mit ihm. Ich hoffe, er wird nun etwas zur Ruhe kommen.» Im neuen Jahr würden die beiden dann über das weitere Vorgehen diskutieren.

Nock hatte gemäss Urteil der Vorinstanz versucht, seine Frau Ximena (44) im März 2013 mit einem Kissen zu ersticken. Er habe die gebürtige Chilenin nach den Swiss Awards aufs Bett geworfen. Und das Kissen mit beiden Händen auf den Kopf der Frau gedrückt.

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Melanie und Kimberly begleiten Freddy Nock zum Gericht in Zofingen AG. - Keystone

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