Yaël Meier: Das Gen-Z-Sprachrohr reagiert auf Kritik
Yaël Meier ist das selbst ernannte Sprachrohr der Generation Z. Auf Social Media wehrt sich die 23-Jährige gegen Vorwürfe.
Das Wichtigste in Kürze
- Jungunternehmerin Yaël Meier polarisiert.
- Die 23-Jährige äussert sich nun auf Instagram zur Kritik.
Gen-Z-Sprachrohr Yaël Meier (23) muss immer wieder Kritik einstecken – zuletzt von Roger Schawinski (78). Der Medien-Pionier interviewte die Jungunternehmerin kürzlich für seinen Podcast.
Gegenüber Nau.ch meinte er im Anschluss: «Den Erfolg hat sie eindeutig. Die Frage ist aber, was ist die Substanz? Was hat sie zu bieten ausser ihrer Persönlichkeit? Ich bin auch nach dem Gespräch noch ratlos.» Kritischen Fragen sei die zweifache Mutter einfach ausgewichen.
Gegenüber Nau.ch hat sich Yaël Meier bislang nicht zu den Vorwürfen von Roger Schawinski geäussert. Auf Instagram geht die 23-Jährige nun aber in einem Video auf die Kritik ein.
Denn: Immer wieder muss sich die Unternehmensgründerin anhören, sie sei gar nicht selfmade. Kommentare wie «Deine Eltern haben viel Geld, oder?» muss sich Yaël Meier täglich anhören.
Yaël Meier wehrt sich gegen Vorwürfe
Jetzt wehrt sich die Luzernerin gegen die Vorwürfe – jedenfalls einen Teil davon.
In einem Video erklärt sie: «Die Leute glauben, dass ich nur erfolgreich bin, weil meine Eltern reich sind. Aber: Ich bin im Alter von 17 von zu Hause ausgezogen und bin seitdem finanziell unabhängig. Ich komme nicht von einer vermögenden Familie.»
Meier stört sich daran, dass die Gesellschaft nicht daran glaubt, dass junge Frauen alleine etwas erreichen können. «Es sind immer entweder ihre Eltern oder ihr Partner, der sie zu dem gemacht hat, was sie ist.» Meier ist mit dem Sohn von «Blick»-Chef Andreas Dietrich (59) liiert. Ihre Mutter schaut oft zu den Kindern, damit sich Yaël und ihr Partner anderen Dingen widmen können.
Die 23-Jährige hat diese Vorwürfe satt. «Ich glaube, Mädchen brauchen Vorbilder, um zu sehen, was sie alleine erreichen können. Deshalb erzähle ich, wie ich eine Schauspielerin, Journalistin und Unternehmensgründerin geworden bin. Ihr könnt das auch.»
Auf die Behauptungen, sie habe keine Substanz und würde kritischen Fragen ausweichen, geht Meier nicht ein.
Meier kassiert mit Auftritten ab
Kürzlich sorgte Yaël Meier für Aufsehen. Sie behauptete, dass sie als Keynote-Speakerin bei firmeninternen Anlässen schon mal 10'000 Franken verdient. Das jedenfalls wurde in einem «Annabelle»-Porträt über die «nationale Reizfigur» berichtet.
Nau.ch konnte mit einem ihrer grossen Auftragsgeber sprechen. Und dieser stellte klar: «Von uns hat sie 5500 Franken erhalten.»
Meier sei beim Publikum zwar gut angekommen. Die Forderung von 10'000 Franken sei aber viel zu hoch gewesen. Verhandelt wird übrigens mit Meiers Team, der Gen-Z-Star persönlich mache sich rar.