Züri West: Kuno zeigt «Tubel» den Stinkefinger
Züri West überrascht seine Fans mit einem neuen Videoclip. Der Bösewicht im Video ist in Bern stadtbekannt. Die Fans freuts.
Das Wichtigste in Kürze
- Züri West lanciert den Videoclip zur Single «Hü».
- Die Dreharbeiten fanden im Grand Hotel Giessbach statt.
Obwohl Bandleader Kuno Lauener (63) an Multipler Sklerose erkrankt ist, gibt Züri West im vergangenen Dezember nochmals ein Album heraus. Und was für eines! Das stimmungsvolle Album «Loch dür Zyt» geht durch die Decke, ist auf dem Weg zu Platin.
Auf eine Album-Tournee muss die Band wegen Laueners Krankheit aber leider verzichten. Und verliert dadurch viel Geld. Es gibt zahlreiche Fans, die aus Solidarität freiwillig für eine Platte bezahlen, obwohl sie gar keinen Plattenspieler mehr besitzen.
Den Videoclip zu ihrer neusten Single «Hü», gedreht am Brienzersee, gibt es jetzt zu sehen. Der Song ist inspiriert von der brasilianischen Geschichte «Dona Flor und ihre zwei Ehemänner» (Jorge Amado).
Es geht um einen Mann (gespielt von Kuno Lauener), der unter dem verstorbenen Ex-Mann seiner Freundin leidet. Dieser extrem unsympathische Mann bleibt trotz seines Todes in der Beziehung omnipräsent.
Kuno erkennt im Song «Hü»: Will er seine neue Frau behalten, «muss ich sie mit diesem Tubel teilen.»
Im Videoclip wird dieser «Tubel» gespielt von «Säle» Casaluci. Der stadtbekannte Italo-Berner verkauft Kleider und ist ein bunter Hund. Er liess in den letzten Jahrzehnten keine Party aus, pfeift auf der Strasse noch heute munter den Frauen nach.
Schon jetzt jubeln Fans auf der Facebook-Site von Züri West. «Gross! Säle ist die perfekte Besetzung». Oder: «Der Casaluci. Ihr seid einfach die Besten!»