Jury spricht «Rust»-Waffenmeisterin der fahrlässigen Tötung schuldig

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Italien,

Hannah Gutierrez-Reed, die Waffenmeisterin am Set von «Rust» wurde der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen. Ihr drohen bis zu drei Jahre Haft.

ARCHIV - Hannah Gutierrez-Reed, Film-Waffenmeisterin beim Dreh des Westerns «Rust», unterhält sich mit ihrem Anwalt Jason Bowles im Gerichtssaal bei ihrem Prozess wegen fahrlässiger Tötung und Manipulation von Beweismitteln. Foto: Jim Weber/Santa Fe New Mexican Pool via AP/dpa
ARCHIV - Hannah Gutierrez-Reed, Film-Waffenmeisterin beim Dreh des Westerns «Rust», unterhält sich mit ihrem Anwalt Jason Bowles im Gerichtssaal bei ihrem Prozess wegen fahrlässiger Tötung und Manipulation von Beweismitteln. Foto: Jim Weber/Santa Fe New Mexican Pool via AP/dpa - sda - Keystone/AP/Jim Weber

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Waffenmeisterin von Rust wurde der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen.
  • Ihr drohen nun bis zu drei Jahre Haft.
  • Im Juli steht ein Strafprozess gegen Schauspieler Alec Baldwin an.

Rund zweieinhalb Jahre nach dem Tod einer Kamerafrau am Filmset des Westerns «Rust» mit Alec Baldwin hat eine Jury die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen.

Vom Vorwurf der Manipulation von Beweismaterial sprachen die Geschworenen die 26-Jährige am Mittwoch an einem Gericht in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico dagegen frei. Die Urteilsverkündung wurde live im Internet übertragen. Das Strafmass soll zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden. Gutierrez-Reed drohen bis zu drei Jahre Gefängnis.

Alec Baldwin
Alec Baldwin 2021 kurz nach dem tödlichen Schuss auf Kamerafrau Halyna Hutchins am Set von «Rust». - Getty Images

Es handelt sich um den ersten Strafprozess im Zusammenhang mit dem Vorfall am «Rust»-Filmset, bei dem im Oktober 2021 auf der Bonanza Creek Ranch die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich verletzt worden war.

Regisseur Joel Souza wurde von derselben Kugel an der Schulter getroffen, als sich der Schuss aus einer Requisitenwaffe löste, die von Hauptdarsteller Alec Baldwin bedient wurde. Ein Prozess gegen Baldwin wegen fahrlässiger Tötung ist für Juli geplant.

Kommentare

User #4561 (nicht angemeldet)

Warum gab es überhaupt einen geladenen revolver? Film = chäpsilipistole! Oder verstehe ich da was falsch? Oder einfach usa?

User #3490 (nicht angemeldet)

Also ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, was der falsch gemacht haben soll. Muss er auch prüfen, ob die Handgranate, die er erhält auch nicht echt ist? Hat Stalone damals sichergestellt, dass der Gurt seines M60 nur mit Dummies geladen ist? Vermutlich sind die nicht mal qualifiziert, den Unterschied zu sehen.

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