«Big Brother»: Reality-Format erhält neuen Sendeplatz
Die Reality-Show «Big Brother» kämpfte in den vergangenen Wochen immer wieder mit tiefen Einschaltquoten. Deshalb bekommt das Format nun einen neuen Sendeplatz.
Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt zu wenig Zuschauer für die Reality Show «Big Brother».
- Auch prominente Stars können die Einschaltquoten nicht retten.
- Der Sender reagiert und verschiebt den Sendeplatz.
Zu «Big Brother»-Anfangszeiten war der Hype da, die Zuschauerzahlen mehr als zufriedenstellend. Mittlerweile wirkt das Format nicht mehr zeitgemäss.
Trotz der guten Ideen der Show-Macher blieben die Einschaltquoten hinter den Erwartungen zurück.
Da halfen auch die Technik im Glashaus, die moderne Einrichtung, die Extras und auch neu eingezogene, prominente Stars nicht. «Big Brother» verliert stetig mehr Zuschauer.
Fans enttäuscht von den Bewohnern
Am Anfang war das Interesse an der Reality-Show noch hoch. Zahlreiche Fans der alten Staffeln freuten sich auf das neue Format. Doch die Freude verflog schnell, nachdem die Bewohner eingezogen waren.
Ein Grossteil der Fans war enttäuscht. So hiess es zum Beispiel auf Instagram von einem Nutzer: «Das Haus ist cool, aber die Charaktere sind alle langweilig. Genau das habe ich befürchtet.» Diese Kritik wurde besonders häufig erwähnt.
Waren die Fans in der ersten «Big Brother»-Show noch unterhalten, driftete die Stimmung aktuell immer weiter in den Keller.
Auch der Besuch der Promis änderte für «Big Brother» nichts
Auch der Einzug von prominenten Gesichtern wie Menowin Fröhlich, Serkan Yavuz oder Jade Übach konnten das Format nicht mehr retten. Die Quoten sanken von Woche zu Woche. Doch nun soll auch noch der Sendeplatz geändert werden. Ein neuer Versuch, oder eine Verzweiflungstat?
Wie «Quotenmeter» berichtete, soll nur die Liveshow, die jeden Montag läuft, davon betroffen sein.
So soll die Show am 13. und 20. April für Filme weichen und erst nach 22 Uhr ausgestrahlt werden. Eine tägliche Zusammenfassung ab 19 Uhr soll es aber weiterhin geben.
Mehr Zuschauer vor den TV-Geräten
Der Sender versucht so nach den Filmen die laufen, noch mehr Zuschauer wieder an «Big Brother» zu gewöhnen. Wegen der Coronakrise gucken viele Zuschauer abends Filme und danach will der Sender die Zuschauer abholen.
Die «Big Brother»-Liveshow erreichte bei Sat.1 zuletzt nur noch sieben Prozent (14- bis 49-Jährige). Bei den täglichen Folgen sah es noch schlechter aus. Weniger als sechs Prozent der Zielgruppe guckten die «Big Brother-Folgen.