«Die Höhle der Löwen»: Die Löwen bekommen einen Korb!
In «Die Höhle der Löwen» will Thomas Krämer mit umweltfreundlichem Kaugummi die Löwen überzeugen. Doch damit hätte keiner gerechnet: Der Deal platzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Thomas Krämer stellt seinen plastikfreien Kaugummi vor.
- Die Gründer wollen mehr Prozente, als Thomas angeben will.
- Trotz vier interessierten Investoren platzt der Deal.
Der plastikfreie Kaugummi: «Forest Gum» bringt die Investoren in Bieter-Laune. Thomas Krämer ist der Erfinder und Gründer vom Alternativkaugummi.
Im Gegensatz zu den meisten im Handel käuflichen Kaugummis gibt es in seinem Kaugummi keine synthetischen Stoffe, sondern nur pflanzliche.
Der 40-jährige Thomas will den Kaugummi-Markt revolutionieren und erklärt: «Wir benötigen Unterstützer, die daran glauben, dass man auch mit Kaugummi die Welt ein bisschen besser machen kann.»
«Die Höhle der Löwen» : Die Löwen sind begeistert
580'000 Tonnen Kaugummi werden jedes Jahr gekauft, gekaut und ausgespuckt. Über 900 Millionen Euro geben die Kommunen aus, um beklebte Strassen wieder zu reinigen.
Der Gründer von «Forest Gum» meint es ernst. Um diese Umweltsünde zu säubern, benötigt er 300'000 Euro für zehn Prozent Firmenanteile.
Thomas gibt den Löwen einen Korb
Das gab es selten bei «Die Höhle der Löwen». Der «Forest Gum» Erfinder Thomas Krämer hoffte auf einen guten Deal. Und am Ende wollten auch vier Löwen investieren. Doch Thomas gab allen Investoren einen Korb.
Deswegen platzte der Deal bei «Die Höhle der Löwen»
Doch wieso scheiterte es? Keiner der Löwen wollte sich mit zehn Prozent zufriedengeben. Dagmar Wöhrl, Ralf Dümmel, Nils Glagau und auch Georg Kofler wollen 20 Prozent oder mehr.
Für Thomas keine Option: «Ich habe schon Gesellschafter an Bord, die das Ganze mit unterstützen. Deswegen würde ich bei meiner Bewertung bleiben und nur zehn Prozent geben.»
Ralf Dümmel, der sonst kompromissbereit ist, lehnte ab. Dagmar Wöhrl geht runter auf 15 Prozent, doch Thomas bleibt hart: «Es fällt mir wahnsinnig schwer, aber ich bleibe bei meinem ursprünglichen Angebot.»
Für Thomas schade, aber er ist auch stolz darauf, dass er bei seinem ursprünglichen Angebot bleibt. Und so enttäuscht er seine Geschäftspartner und Investoren, die er schon hat, nicht.