«Die Höhle der Löwen»: Grosse Überraschung nach dem Deal
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Junggründer stellen ihre Körpervermessungs-Software in «Die Höhle der Löwen» vor.
- Carsten Maschmeyer holt sich den Deal nach harten Verhandlungen.
- Nach dem Deal gibt es für Investor Maschmeyer noch eine grosse Überraschung.
Am 12. Oktober hagelte es für vier von fünf Gründerteams Deals in «Die Höhle der Löwen». Neben Knödeln im Glas, einer besonderen Klobürste, Beautyprodukten und einem Fitnessband, gab es auch eine Körpervermessungs-Software. Diese war vor allem für den Investor Carsten Maschmeyer interessant.
Der Investor Maschmeyer wittert seine Chance
Der bulgarische Informatiker Tomislav Tomov und der deutsche Wirtschaftspsychologe Leo Szeli stellen ihre Idee «Prezise.ai» vor.
Die Körpervermessungs-Software benötigt nur eine Körperdrehung, ermittelt die Daten präzise und sendet sie an das Smartphone.
Durch diese schnelle und automatisierte Innovation sollen Retouren reduziert werden. Für den Modehandel würde das bedeuten, sie sparen jedes Jahr unzählige Retourenvorgänge.
«Die Höhle der Löwen»: Hohes Interesse der Modeindustrie
Neben dem guten Pitch der Gründer, gefallen den Löwen nicht nur das Produkt selbst, sondern auch das Interesse der Modewelt.
Für 650'000 Euro wollen die Gründer zehn Prozent ihrer Firmenanteile abgeben. Für Dagmar Wöhrl, Nils Glagau, Dr. Georg Kofler und Ralf Dümmel kommt kein Deal infrage.
Nicht so für Carsten Maschmeyer, der schlägt zu und macht den beiden Junggründern ein Angebot.
Nach Maschmeyers Krebserkrankung ist der Selfmade-Millionär wieder voll im TV zu sehen. Anfang des Jahres wurde bekannt, der Investor leidet unter Hautkrebs.
Für 25 Prozent wäre der Investor mit dabei. Doch die Gründer sind harte Verhandlungspartner. Am Ende einigen sie sich mit Masychmeyer auf fünfzehn Prozent.
Bewertung gestiegen
Für Carsten Maschmeyer war nicht der Deal die perfekte Überraschung, sondern was danach passierte.
Die beiden Gründer haben nach ihrem Löwen-Deal weitere Investoren aus der Modewelt dazugewonnen. So steigerte sich die Bewertung kurz nach dem Deal schon um 50 Prozent.