«Goodbye Deutschland»: Emre Aytekin in der Türkei totgeprügelt
In der Auswanderer-Doku «Goodbye Deutschland» wurde der Musiker Emre Aytekin vielen Fernsehzuschauern bekannt. Er starb nun bei einem tätlichen Angriff.
Das Wichtigste in Kürze
- Der türkische Musiker Emre Aytekin ist bei einem tätlichen Angriff getötet worden.
- Der 32-Jährige wurde in der TV-Doku «Goodbye Deutschland» bekannt.
- In einem türkischen Imbiss wurde er angegriffen und erlitt schwere Kopfverletzungen.
Der türkische Musiker Emre Aytekin, bekannt aus der VOX-Sendung «Goodbye Deutschland», ist tot. Der 32-Jährige wurde in einem Schnellimbiss in der Türkei von zwei Männern tätlich angegriffen. In einem Spital starb er kurze Zeit später an den bei dem Angriff erlittenen Kopfverletzungen.
Die «Bild»-Zeitung berichtete am Sonntag unter Berufung auf türkische Medien von dem Angriff, der bereits zwei Wochen zurückliegt. Demnach sollen zwei türkische Männer in dem Imbiss Aytekins Lebensgefährtin Sandra belästigt haben. Aytekin wollte eingreifen und wurde von einem der Männer ins Gesicht geschlagen.
Der zweite Mann schlug ebenfalls auf das Opfer ein. Sie liessen erst von ihm ab, als Sandra dazwischenging. Das zeigen die Bilder einer Überwachungskamera.
Durch «Goodbye Deutschland» wurde Emre Aytekin bekannt
Bei den Tätern, die laut einem «Spiegel»-Bericht gefasst werden konnten, soll es sich wie bei Aytekin um Musiker handeln.
Emre Aytekin war deutschen Fernsehzuschauern aus der Sendung «Goodbye Deutschland» bekannt. Im März 2023 dokumentierte ein Kamerateam die Auswanderung von Sandra Z., die sich in Emre Aytekin verliebt hatte und ihm in die Türkei gefolgt war.
Auf Aytekins Instagram-Account sprachen Hunderte Menschen ihr Beileid für den Musiker aus. «Wir weinen um Menschen, die wir nicht einmal kennen, es tut weh», schreibt ein Follower. Ein anderer wünscht: «Mögest du Frieden finden».
«Goodbye Deutschland» ist ein Doku-Format, das Auswanderer begleitet, die fernab von Deutschland ihr Glück suchen.