Adnan Maral spricht in einem Interview über seine neue Rolle als Kommissar und verrät, ob er sich eine «Türkisch für Anfänger»-Fortsetzung vorstellen kann.
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Adnan Maral spielt in «WaPo Elbe» den Hauptkommissar Sami Fares. - ARD/Rudolf Wernicke

Das Wichtigste in Kürze

  • Schauspieler Adnan Maral war einer der Stars der beliebten Serie «Türkisch für Anfänger».
  • Ab dem 14. Februar spielt Maral in «WaPo Elbe» den Hauptkommissar Sami Fares.
  • In einem Interview spricht der 54-Jährige über seine Rollen und über das Eheglück.
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Der deutsch-türkische Schauspieler Adnan Maral (54) war einer der Stars der beliebten TV-Serie «Türkisch für Anfänger» (2006–2008). Er spielte den Kriminalkommissar Metin Öztürk und den Vater und Stiefvater von Cem (Elyas M'Barek) und Lena (Josefine Preuss).

Ab dem 14. Februar ist Maral wieder als Polizist in einer TV-Serie zu sehen. In «WaPo Elbe» spielt er den Hauptkommissar Sami Fares von der Wasserschutzpolizei. Zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen ist er für das Elbe-Gebiet zwischen Dresden und der deutsch-tschechischen Grenze zuständig.

Wie ihm seine neue Rolle gefällt, erzählt der 54-Jährige im Interview mit der Nachrichtenagentur «spot on news». Dabei verrät er auch, das Geheimnis seiner glücklichen Ehe und, ob er sich eine «Türkisch für Anfänger»-Fortsetzung vorstellen kann.

In «Wapo Elbe» sorgt Ihre Rolle für Sicherheit auf einer der schönsten Wasserstrassen Deutschlands. Würden Sie Wasser als Ihr Element bezeichnen?

Adnan Maral: Ich persönlich finde Wasser grandios. Ich bin Sternzeichen Krebs und das Wasser hat eine magische Anziehung für mich und gleichzeitig eine beruhigende Wirkung.

Wie hat Ihnen der Drehort Pirna gefallen?

Maral: Pirna ist wunderschön, sehr schnuckelig und direkt an der Elbe gelegen. Ich kannte diese Ecke von Deutschland – bis auf Dresden – davor gar nicht. Die Natur ist unfassbar und es macht grosse Freude, diese Landschaft, aber auch die Menschen, ihre Mentalität und Kultur kennenzulernen.

Wie haben Sie sich auf Ihre Rolle vorbereitet?

Maral: Ich bin viel schwimmen gegangen (lacht). Nein, überhaupt nicht. Wir haben die echten Wasserpolizisten besucht und mit ihnen gesprochen. Sie sind 300 Meter Luftlinie von unserem Filmrevier entfernt an der Elbe stationiert. Wenn die echten Beamten mit ihren Booten an unseren vorbeifuhren, haben wir uns immer zugewunken und manchmal wurde auch eine Hupe angemacht. Das war wirklich lustig. Und wenn Fragen aufgekommen sind, haben wir uns von ihnen beraten lassen.

Die erste Folge Ihrer neuen Serie wird am Valentinstag veröffentlicht. Haben Sie schon Pläne für diesen besonderen Tag?

Maral: Ich ehre den besonderen Menschen, den ich liebe und der mir ganz nahe ist, jeden Tag. Insofern brauche ich diesen Tag nicht unbedingt, um das zu tun. Ich versuche meinem Gegenüber immer meine Liebe zu zeigen.

Würden Sie denn sagen, dass Sie romantisch sind?

Maral: Natürlich. Ich bin sehr romantisch. Man kann auch jeden Tag romantisch sein (lacht). Es wäre doch fatal, wenn man dafür immer bis zum 14. Februar warten würde. Trotzdem ist es irgendwie auch schön, dass man noch mal daran erinnert wird. Denn manche Menschen vergessen das im Alltag einfach.

Sie und Ihre Frau, die Schweizer Schauspielerin Franziska Maral, leben und arbeiten zusammen. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis für eine glückliche Ehe?

Maral: Unser Erfolgsgeheimnis ist, dass wir nicht auf den Valentinstag warten, sondern für uns jeden Tag Valentinstag ist. Wichtig sind aber auch Vertrauen und Respekt. Ausserdem sollte man den Spass miteinander nicht verlieren und eine gemeinsame Streitkultur entwickeln. Wir haben gelernt, wie wir bei Meinungsverschiedenheiten miteinander reden, ohne persönlich zu werden.

Auch Ihre Figur Metin in «Türkisch für Anfänger» war immer sehr romantisch. Inwiefern können Sie sich denn eine Fortsetzung des TV-Hits vorstellen?

Maral: Ich kann mir eine Fortsetzung gut vorstellen und würde mich freuen. Ich bin aber leider nicht derjenige, der das entscheidet. Ich wäre sofort wieder dabei, weil es so eine grosse Freude war, die Serie zu drehen, die im Übrigen immer noch hochaktuell, witzig und humorvoll ist. Ich bin der Serie auch sehr dankbar, es war ein grosser Erfolg. Meine zwölfjährige Tochter schaut sie gerade, weil ihre Freundinnen damit angefangen haben. Eigentlich wollte sie es nicht gucken, weil ich mitmache und das peinlich ist.

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