Oliver Pocher zeigt in Zürich Reue – Amira-Sprüche waren «zu heftig»
Das Wichtigste in Kürze
- Oliver Pocher war in der SRF-Sendung «Late Night Switzerland» zu Gast.
- Dort sorgte er mit Aussagen über seine Ex-Frau Amira für Kopfschütteln.
- Nach dem ganzen Wirbel rudert der Komiker nun in Zürich zurück.
Einmal mehr sorgt er mit seinen Aussagen für Aufsehen!
Oliver Pocher (46) war am Sonntagabend zu Gast in der SRF-Sendung «Late Night Switzerland». Unter anderem unterhielt sich der deutsche Komiker dort mit Moderator Stefan Büsser (39) über die Scheidung von Ex-Frau Amira (32).
Das Ex-Paar, das zwei gemeinsame Söhne hat, lieferte sich nach dem Liebes-Aus eine öffentliche Schlammschlacht. Insbesondere Pocher teilte regelmässig gegen seine Verflossene aus.
Hitler-Vergleich sorgt für Empörung
Und auch in der Show vom Sonntagabend im Schweizer Fernsehen (aufgezeichnet im Zürcher Kaufleuten) stichelte der Comedian erneut – mit absurden Vergleichen. Büsser stellte gegenüber Olli fest, dass man doch so eigentlich nicht über die Mutter seiner Kinder sprechen sollte.
Darauf meinte Pocher: «Doch! Ab einem bestimmten Zeitpunkt muss man auch so über die Mutter der Kinder reden. Es ist ja auch so: Putin hat ja auch eine Mutter. Und Hitler hatte auch eine Mutter.»
Wie bitte? Die Aussagen von Oliver Pocher aus der SRF-Show sorgen nun sogar bis nach Deutschland für Schlagzeilen. So schreibt etwa die «Bild» von «höchst provokanten und absurden Sätzen». Und auch «Promiflash» berichtet über den «krassen Hitler-Vergleich».
Hast du Oliver Pochers Auftritt bei Stefan Büsser gesehen?
Unter dem Video von «SRF Comedy» auf Youtube gibt es ebenfalls negative Kommentare. Jemand kritisiert: «Dass Pocher eine Bühne bekommt, um noch mehr über seine Ex zu scholtern macht dieser Sendung keine Ehre oder Gefallen.»
Eine weitere Person meint: «Oliver Pocher ist in Deutschland out. In der Schweiz gibt es noch ein paar Menschen auf dem Dorf, die über den Humor von dem kleinen Mann lachen können.»
Jetzt rudert Oliver Pocher doch zurück
Doch immerhin: Während der 46-Jährige bei Stefan Büsser noch keine Reue zeigte, rudert er bei seinem Auftritt im Volkshaus danach etwas zurück.
Pocher startete am Montagabend in Zürich seine neue Tour mit dem Programm «Die Abrechnung des Jahres». Auch Büssi war wieder dabei, diesmal allerdings als Gast.
Die beiden Comedians sprachen dort auch nochmal über Pochers umstrittenen Auftritt in «Late Night Switzerland», wie die «Bild» berichtet.
Demnach meinte Büsser zu Olli: «Du weisst doch, was passiert, wenn du Hitler sagst.» Und weiter enthüllte der Schweizer Moderator: «Wir hatten heute Feedback-Runde bei uns im Team. Da sagte jemand: ‹Er hätte nach Putin aufhören sollen.› Da habe ich gesagt: ‹Es gibt zwei Dinge, die Olli nicht kann: frühzeitig aufhören und frühzeitig rausziehen›.»
«Ein paar Sachen sind vielleicht zu heftig gewesen»
Pocher wurde bei dem Tour-Auftakt im Zürcher Volkshaus von seinem Kollegen Serdar Somuncu (56) begleitet. Der erkundigte sich in Bezug auf Amira ebenfalls bei Olli, ob er rückblickend denn alles wieder so machen würde.
Pocher erklärte, dass er das in der Schweizer Satire-Show bei Büssi auch schon gefragt wurde. Und um den Gag zu machen, habe er dann sofort Ja gesagt.
Er würde sehr viel davon wieder so machen. Aber dann zeigt er doch Reue: «Jeden Satz, jede Aussage würde ich sicher nicht mehr so machen. (...) Ein paar Sachen sind vielleicht zu heftig gewesen, die ich so im Nachgang nicht mehr machen würde.»
Das ein oder andere hätte er weglassen müssen, zeigte sich Oliver Pocher diesmal plötzlich reumütig. Zudem betonte er: «Ich würde nie in Anwesenheit der Kinder etwas Doofes über ihre Mutter sagen. Was auf der Bühne oder hinter der Bühne passiert, ist ein Riesenunterschied.»