Rassismus beim «Bachelor»?
Sie ist die einzige Dunkelhäutige unter 21 Ladies: «Bachelor»-Kandidatin Chelsea glaubt, Opfer von Rassismus zu sein.
«Meinem ganzen Umfeld ist aufgefallen, dass ich den kürzesten Auftritt von allen habe», erklärt Chelsea gegenüber Nau. Sie, die Wurzeln in Haiti und Kamerun hat, sei bei der legendären Aussteig-Szene in der ersten Folge nicht einmal ganz zu sehen gewesen. «Nicht mal meine schönen Beine sieht man. Dabei habe ich den geilsten Körper von allen», klagt sie selbstbewusst.
Der TV-Sender 3+ wehrt sich. «Beim Bachelor machen 21 Kandidatinnen mit. Leider
können nicht alle gleich lang gezeigt werden, auch nicht beim legendären
ersten Aussteigen aus der Limo.»
Die Produktion entscheide aus
dramaturgischen Gründen, wer wie lange gezeigt wird.
«Wir können die
Enttäuschung von Chelsea verstehen, allerdings wurden Daria, Michelle und Dragana noch weniger oder gleich lang gezeigt
als Chelsea.»
Sie habe über die ganze Folge gar mehr Sichtbarkeit
als viele andere Kandidatinnen gekriegt.
Das Wichtigste in Kürze
- Köchin Chelsea ist die einzige Dunkelhäutige unter den 21 «Bachelor»-Kandidatinnen.
- Jetzt klagt sie, zu wenig Sendezeit gekriegt zu haben.
- Die Schwyzerin glaubt, Weisse seien eifersüchtig auf sie.
Köchin Chelsea (22) aus Schwyz glaubt, bei der 3+-Kuppelshow «Der Bachelor» absichtlich weniger Sendezeit zu erhalten als ihre weissen Kolleginnen. Ihre deutlichen Worte schreibt sie auf Instagram: «Der Moment, in dem weisse Menschen eifersüchtig sind auf deinen Körper und alles rausschneiden.»
Andere Ladies hätten «Disco-Kleider» getragen und seien am TV von Rosenkavalier Joel Herger (34) mit Komplimenten überschüttet worden. «Meine Komplimente hat man nicht gezeigt», so Chelsea. Ob das wirklich an der Hautfarbe liegt?
Unterm Strich heisst das: «Die besten Szenen kommen in die Sendung.»
