«Tatort»-Engpass wegen Coronavirus
Schlechte Nachrichten für «Tatort»-Fans: Wegen des Coronavirus werden die neuen Folgen wohl auf das nächste Jahr verschoben.

Das Wichtigste in Kürze
- Die ARD kämpft mit einem «Tatort»-Engpass.
- Wegen Corona mussten die Dreharbeiten unterbrochen werden.
- Nun muss der Sender wohl auf Wiederholungen ausweichen.
Jetzt vermiest das Coronavirus auch noch die Sonntagabendunterhaltung. Weil Drehs abgebrochen oder verschoben werden mussten, gehen neue «Tatort»-Folgen aus.
«Es wird Engpässe im Programm geben», so «Tatort»-Kommissar Axel Milberg (63) zur deutschen «Bild». Ein Mitarbeiter der Produktionsfirma konkretisiert: «Spätestens im Oktober werden keine neuen, fertigen Folgen mehr zur Verfügung stehen.»

Mehrere Folgen der beliebten Krimiserie werden somit aufs kommende Jahr verschoben. Betroffen ist auch die Doppelfolge «In der Familie» zum 50-jährigen Jubiläum der Serie. Aber auch die geplanten Folgen auf Münster, Frankfurt, Freiburg und Wien stehen auf der Kippe.

Die ARD hält sich bedeckt. Es sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar, ob die Filmproduktionen rechtzeitig fertiggestellt werden können. Falls nicht, muss das Erste Deutsche Fernsehen auf Wiederholungen ausweichen.