Zürcher «Tatort»: Deutsche schwärmen vom Drohnen-Krimi
Gestern Abend lösten die Zürcher «Tatort»-Kommissarinnen einen mysteriösen Dreifachmord. Der Schweizer Krimi kam beim deutschen Publikum gut an – für einmal.
Das Wichtigste in Kürze
- Der neue Zürcher «Tatort» kommt gut an.
- In Vergangenheit wurden die Schweizer Folgen des Kult-Krimis kritisiert.
Eine Mordwaffe, die von Drohnen gesteuert wird, Gesichtserkennung dank KI: Mord-Ermittlungen führten das Zürcher Kommissarinnen-Duo Isabella Grandjean und Tessa Ott gestern Abend in die IT-Branche.
Und: Während es der Zürcher «Tatort» sonst beim deutschen Publikum schwer hat, kam «Blinder Fleck» gut an.
Ein Blick auf «X» (ehemals Twitter zeigt): Die Zuschauer sind – für einmal – begeistert. «Super», «top» und «Gänsehaut-Spannung» ist da zu lesen.
Ein deutscher User gibt zu: «Ich hätte ihn fast sausen lassen, weil der Schweizer ‹Tatort› bisher eher enttäuschte. Heute war er sehenswert. Schulnote 2.» In Deutschland ist die Note 1 bekanntlich die beste Note.
Der Zürcher «Tatort» wurde in Vergangenheit immer wieder kritisiert. Von hölzernen Dialogen und langweiligen Fällen war die Rede. Für einmal scheinen die ungleichen Kommissarinnen alles richtig gemacht zu haben.