Wenn Daphne Tan einen Cappuccino trinken will, dann dauert das ein wenig. Die 18-Jährige aus Singapur macht aus ihrem Kaffee wahre Kunstwerke.
Kommt ein Tintenfisch geschwommen. Foto: periperipeng
Kommt ein Tintenfisch geschwommen. Foto: periperipeng - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bis zu 20 Minuten arbeitet Daphne Tan jeden Tag an ihrem Cappuccino.

So lange dauert es, bis sie den Milchschaum gefärbt und zentimeterhoch aufgetürmt hat.

Am Ende verschönern kleine schaumige Kunstwerke die Tasse der 18-Jährigen aus Singapur: Comicfiguren wie Snoopy oder Daisy Duck, bekannte Filmcharaktere oder Nachbildungen grosser Kunstwerke wie van Goghs «Sternennacht». Anspruchsvoll seien sie alle, sagt Tan, aber die realistischen seien die schwierigsten.

«3D Latte Art» wird der Trend auf Instagram genannt, 3D-Kunst aus Milchschaum. Mehr als 50.000 Follower bewundern Tans Kreationen dort auf ihrem Account «periperipeng». Anders als die typischen Herzen oder Blätter, die Baristas auf der ganzen Welt in ihren Kaffee giessen, springen die Kunstwerke der 18-Jährigen regelrecht aus den Tassen heraus.

Damit das gelingt, hat Tan drei Jahre lang herumexperimentiert. Denn damit die Skulpturen nicht im heissen Kaffee versinken, muss der Milchschaum fest genug sein. Die Werkzeuge, die Tan für ihre Kreationen verwendet, sind dagegen überraschend simpel. Meist braucht sie nur zwei Löffel, um den Schaum in seine Form zu bringen und ein Bambusspiesschen, mit dem sie die Skulpturen mit natürlichen Lebensmittelfarben verschönert.

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