Alec Baldwin blickt nach Horror-Jahr in die Zukunft
Schauspieler Alec Baldwin verrät in einem langen Video seine Ziele für das Jahr 2022. Dabei spricht er auch über seine Beteiligung am Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins.
Das Wichtigste in Kürze
- Alec Baldwin blickt auf ein schwarzes Jahr zurück.
- Bei einer Probe am 21. Oktober erschoss er aus Versehen eine Kamerafrau.
- Für ihn sei dies eine der schlimmsten Situationen gewesen, in die er je verwickelt war.
- 2022 will Baldwin mehr Zeit mit Menschen verbringen, die ihm wichtig sind.
Schauspieler Alec Baldwin (63) postete am Neujahrstag ein fast 13-minütiges Video auf Instagram. In diesem spricht er direkt in die Kamera. Er teilte darin seine Hoffnungen für das Jahr 2022, das nach wie vor überschattet wird von der Tragödie am «Rust»-Set.
Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021) war bei einer Probe am 21. Oktober 2022 versehentlich von ihm erschossen worden. Polizei und Behörden untersuchen den Fall weiterhin, denn die Waffe hätte bei den Dreharbeiten nicht geladen sein dürfen.
Alec Baldwin: «Niemand will die Wahrheit mehr als ich»
«Ich habe mehr Menschen kennengelernt, die freundlich, nachdenklich und grosszügig waren; als solche, die sich bösartig über den Tod von Halyna Hutchins geäussert haben.» So lautete das Fazit von Alec Baldwin über die bisherige Zeit nach der Tragödie in dem Video. «Ich scheue mich nicht, das zu sagen und es in ein paar Euphemismen zu verpacken: Jemand ist sehr tragisch gestorben und ich habe so viel Zuspruch von den Menschen bekommen. Es ist einfach unglaublich.»
Er fügte hinzu: «Das war sicherlich die schlimmste Situation, in die ich je verwickelt war. Und ich hoffe sehr, dass die in dieser ganzen Sache beauftragten Leute so schnell wie möglich die Wahrheit herausfinden. Niemand will die Wahrheit mehr als ich.»
Das sind seine Ziele für 2022
Obwohl er kein «Neujahrsvorsätze-Mensch» sei, habe er sich etwas für 2022 vorgenommen: «Eine Sache, die ich mir für 2022 vorgenommen habe, ist, mich nicht von der Negativität meines Lebens beeinflussen zu lassen.» «Ich habe einige sehr interessante Telefongespräche mit einigen sehr interessanten Leuten geführt.
Ich werde sie nicht nennen, aber einige von ihnen sind sehr bekannt und beschäftigen sich mit allen möglichen Verhaltensweisen. Ebenso beschäftigen sie sich mit philosophischen, religiösen, spirituellen und meditativen Methoden. All das dient dazu, einen Geisteszustand zu erreichen, indem man wirklich viel Negatives in seinem Leben abschaltet.
Und das ist es, was ich will. Und dann wurde Alec Baldwin konkreter: «Mein Ziel für das neue Jahr ist Frieden, Achtsamkeit, Bewusstsein, meine Beziehungen zu den Menschen, die ich liebe, zu vertiefen. Und sie näher an mich heranzuziehen und die Beziehungen zu Menschen zu verbessern, die mir wichtig sind.» Dabei verriet er auch, dass er kürzlich eine Reise an die Westküste unternommen hatte.
Dort wollte er Zeit mit seiner 26-jährigen Tochter Ireland Baldwin zu verbringen. Sie stammt aus seiner Ehe (1993-2002) mit Schauspielerin Kim Basinger (68). Im Kommentar zum 2022-Post schrieb er: «Eine weitere Chance, alles loszulassen, was uns verletzt. Was uns zerstört.»
Auch Hilaria Baldwin postete zum neuen Jahr
Auch die zweite Ehefrau von Alec Baldwin, Hilaria Baldwin (37) meldete sich anlässlich des Jahreswechsels ebenfalls auf Instagram zu Wort. Nach der Tragödie hatten sie und die sechs beieinander Kinder dem Schauspieler Halt gegeben. Zu einem Foto der Familie schrieb sie: «Das Leben ist natürlich fehlerhaft. Es ist schön und tragisch, glücklich und traurig.»
Und sie fuhr fort: «Was mich zu folgendem Schluss bringt: Widme dieses Jahr der Freundlichkeit. Freundlichkeit fördert andere und die Welt, in der wir leben und die wir unseren Kindern hinterlassen. Ausserdem fühlt sich Freundlichkeit einfach gut an.»
Es koste nichts, heisst es in ihrer Nachricht weiter, «und wir alle haben die Fähigkeit zur Freundlichkeit». Wenn sie etwas Freundliches höre, fülle sich ihr Herz.