Alec Baldwin spricht erstmals über Schuss-Tragödie
Alec Baldwin bezeichnet die getötete Halyna Hutchins als «meine Freundin». Eine Fortsetzung der Dreharbeiten für «Rust» bezweifelt er.
Das Wichtigste in Kürze
- Alec Baldwin hat erstmals über den Schuss-Vorfall gesprochen.
- Die Chance eines derartigen Unfalls sei «eins zu einer Billion».
- Halyna Hutchins sei seine Freundin, seine Familie gewesen.
Mehr als eine Woche ist es her, seit Alec Baldwin (63) Halyna Hutchins (†42) bei einem Filmdreh erschossen hat. In der Requisitenwaffe befand sich – entgegen der Versicherung der Waffenmeisterin – scharfe Munition. Die Kamerafrau starb kurz nach dem Vorfall, Regisseur Joel Souza (48) wurde verletzt.
Der Schauspieler wird seither noch häufiger von Paparazzi verfolgt. Am Samstag hatte er davon aber genug. Im Bundesstaat Vermont hielt er sein Auto an und sprach mit den aufdringlichen Fotografen.
«Halyna war meine Freundin, sie war meine Familie», sagte er, wie in einem Video des US-Nachrichtenportals TMZ zu sehen ist. Am Tag, an dem er in Santa Fe angekommen sei, habe er sie und Souza zum Abendessen eingeladen.
Halynas Mann Matthew sei «einfach von seiner Trauer überwältigt». Er stehe immer noch unter Schock, so Baldwin. Er sei aber die ganze Zeit mit ihm in Kontakt.
Unfälle gebe es an Filmsets immer wieder, sagte Baldwin. Die Wahrscheinlichkeit eines derartigen Unfalls sei aber «eins zu einer Billion». Er unterstütze auch Forderungen, die eine bessere Kontrolle von Waffen bei Dreharbeiten wollen.
«Ich bezweifle es», antwortete Alec Baldwin auf die Frage, ob der Film «Rust» fortgesetzt werde. Zu den Ermittlungen der Polizei äusserte sich aber nicht. Er könne nicht, weil sie um eine noch laufende Untersuchung handle.