Amber Heard: Dokumente belasten Johnny Depp – hat er gelogen?
Der Prozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard legte viel über deren Beziehung offen. Neue Dokumente stellen die Unschuld des Schauspielers nun infrage.
Das Wichtigste in Kürze
- Johnny Depp gewann den Prozess gegen Amber Heard.
- Sie warf ihrem Ex-Mann häusliche Gewalt vor, was er abstritt.
- Er verklagte sie wegen Verleumdung und ging als Sieger aus dem Verfahren hervor.
Der Prozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp schlug international Wellen. Erstmals war praktisch live mitzuverfolgen, wie Ex-Eheleute intimste Details ihrer zutiefst toxischen Beziehung preisgeben.
Depp ging als Sieger aus dem Prozess. Jetzt sind aber tausende Dokumente offengelegt worden, die nicht für den Prozess zugelassen wurde. Für den Schauspieler sieht es plötzlich schlecht aus, die Papiere belasten ihn und widersprechen seinen Aussagen.
SMS bestätigen Attacke gegen Amber Heard
Einerseits tauchte diese Woche die Zeugenaussage einer Frau auf. Die soll belegen, dass Heard für die schwere Fingerverletzung von Depp verantwortlich ist. Eine Reihe von SMS werfen aber auch ein düsteres Licht auf Depp.
Sein damaliger Assistent Stephen Deuter schreibt an Amber Heard: «Wenn jemand wirklich ehrlich zu ihm sagen würde, wie schlimm es war, wäre er entsetzt. Ich bin traurig, dass er keine bessere Möglichkeit hat, die Schwere seiner gestrigen Taten einzuschätzen.» Depp sei entsetzt gewesen, als er ihm gesagt habe, dass «er dich getreten hat, hat er geweint», schreibt Deuter weiter.
Auch Depp schreibt später über die Ereignisse in einer Weise, die als Schuldgeständnis gedeutet werden könnten.
«Einmal mehr befinde ich mich an einem Ort der Scham und des Bedauerns. Natürlich tut es mir leid. Meine Krankheit hat sich irgendwie eingeschlichen und mich gepackt. Es tut mir so leid, dich im Stich gelassen zu haben», schreibt er.