Amber Heard nennt Johnny Depp ein Monster
Wort gegen Wort. Noch immer ist unklar, ob Johnny Depp seine Ex tatsächlich geschlagen hat. Nun tauchen brisante Details über den Scheidungszoff auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Amber Heard beschuldigte Johnny Depp, sie während ihrer Ehe misshandelt zu haben.
- Der Schauspieler weist die Vorwürfe nach wie vor vehement zurück.
- Nun wurden geheime Gerichtspapiere aus dem Scheidungsprozess veröffentlicht.
Auch 11 Monate nach ihrer offiziellen Scheidung wird es im Rosenkrieg zwischen Schauspielerin Amber Heard (32) und Johnny Depp (55) nicht ruhig. Es bleibt einer der schmutzigsten Scheidungskriege, den Hollywood je gesehen hat.
Während der «Fluch der Karibik»-Star aktuell Klatschblätter wegen angeblichen Unterstellungen verklagt, sorgen neu aufgetauchte Gerichtsdokumente für Schlagzeilen. Ein 471 Seiten umfassendes Dokument soll angebliche Beweise enthalten, dass Depp seine frühere Frau tatsächlich geschlagen hat.
«Johnny und ich bezeichnen seine andere Persönlichkeit – den Teil von ihm, der anwesend ist, wenn er mich schlägt – wir nennen es das Monster und haben es seit vielen Jahren als das Monster bezeichnet», wird Heard in einer ihrer Aussagen von 2016, die «The Hollywood Reporter» vorliegt, zitiert. Und ergänzt: «Ich war wie gelähmt von dem Monster».
Doch bei diesen Vorwürfen bleibt es nicht. Depp habe nebst Schlägen auch ein Telefon «so hart wie er konnte», auf sie geworfen und ihr ins Gesicht geschlagen. Anschliessend habe er Heard an den Haaren gepackt, weswegen sie um Hilfe gerufen habe. Anscheinend hat die Schauspielerin auch Zeugen: eine Freundin soll sie an diesem Abend vor ihrem Mann gerettet haben.
Wer sagt die Wahrheit?
Lange Zeit schwieg der Schauspieler zu den Vorwürfen seiner Ex. Erst im Oktober 2018 nahm Depp Stellung: er fühle sich als sei er in kurzer Zeit von «Cinderella» zu «Quasimodo» geworden. Besonders schmerzlich sei für den zweifachen Vater, wie ihn die Menschen nun mit Verachtung ansehen.
Vor Gericht bestreitet Depp die Vorwürfe in aller Deutlichkeit. Im Gegenteil: es sei seine Ex gewesen, die sich am Abend vor zwei Jahren «aggressiv und gewalttätig» verhalten habe. Er habe weder ein Telefon nach ihr geworfen noch sie anderweitig berührt. Eine Aussage, die von einer Polizistin unterstützt wird. Die Beamtin soll die Blondine zwar weinend, aber ohne Flecken und Prellungen vorgefunden haben. Auch von Glasscherben und zertrümmerten Möbelstücken will die Zeugin nichts wissen.
Tatsache ist: einer der beiden Hollywoodstars lügt, dass sich die Balken biegen. Doch in diesem Chaos aus Vorwürfen, Dementi und widersprüchlichen Zeugenaussagen wird die Wahrheit wohl weiterhin nicht ans Licht kommen.