Barack Obama würdigt «bahnbrechenden» Sidney Poitier
Auch Barack Obama trauert um Schauspieler Sidney Poitier. Die Hollywood-Legende ist im Alter von 94 Jahren verstorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Hollywood-Legende Sidney Poitier ist verstorben.
- Auch Ex-US-Präsident Obama nimmt Abschied von dem Schauspieler.
- Auf Twitter widmet er ihm rührende Zeilen.
Mit Sidney Poitier (1927-2022) ist, da sind sich zahlreiche Stars der Branche einig, einer der bedeutendsten Schauspieler der Filmgeschichte gestorben. Doch auch Ex-Präsident Barack Obama (60) weiss um die immense Bedeutung Poitiers. Er wurde 1964 als erster Afroamerikaner mit einem Oscar als «Bester Hauptdarsteller» ausgezeichnet.
Auf Twitter veröffentlichte Obama ein Foto, das ihn und seine Frau Michelle Obama (57) an der Seite des Schauspielers zeigt. Dazu schreib er: «Durch seine bahnbrachenden Rollen und einzigartigen Talent, hat Sidney Poitier Würde und Anmut verkörpert.
Through his groundbreaking roles and singular talent, Sidney Poitier epitomized dignity and grace, revealing the power of movies to bring us closer together. He also opened doors for a generation of actors. Michelle and I send our love to his family and legion of fans. pic.twitter.com/zkYKFSxfKA
— Barack Obama (@BarackObama) January 7, 2022
Und weiter: «Er offenbarte die Kraft von Filmen, uns näher zusammenzubringen. Er öffnete zudem für Generationen an Schauspielern die Türen. Michelle und ich senden seiner Familie und seinen vielzähligen Fans Liebe.»
Barack Obama ehrte Poitier 2009
Im Jahr 2009 verlieh Obama als amtierender US-Präsident die «Presidential Medal of Freedom» an Poitier. Es handelt sich dabei um eine der höchsten Auszeichnungen der USA, die an Zivilisten verliehen werden.
Poitier stammte von den Bahamas, wurde aber während eines Besuchs in den USA geboren. Er hatte daher auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Nach diversen Engagements am Theater begann 1950 mit «Der Hass ist blind» seine Hollywood-Karriere.
Zu seinen bedeutendsten Werken zählen neben «Lilien auf dem Felde»: «Flucht in Ketten» (1958), «In der Hitze der Nacht» (1967) und «Sneakers - Die Lautlosen» (1992). Letztmals stand er 2001 im Fernsehfilm «The Last Brickmaker in America» vor der Kamera.