Besitzt 20 Wohnungen: So luxuriös könnte Assad in Putins Asyl leben
Syriens langjähriger Machthaber Bashar al-Assad und seine Familie sind nach Moskau geflüchtet. Ihr Leben dürfte dort nicht weniger luxuriös werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Rebellen haben in Syrien die Regierung von Assad gestürzt.
- Der Machthaber und seine Familie befinden sich nun in Moskau.
- So luxuriös könnte ihr neues Leben im russischen Exil werden.
In Syrien kam es zum Sturz der Regierung. Der langjährige Machthaber Bashar al-Assad (59) und seine Familie flohen nach Russland. Dort wurde ihnen von Kremlchef Wladimir Putin (72) höchstpersönlich Asyl gewährt.
Derweil stürmten die Rebellen in Damaskus den Präsidentenpalast. In einem nahe gelegenen Lagerhaus entdeckten sie eine Autosammlung, die vermutlich von Assad stammt. Das zeigt ein Video, das auf der Plattform X kursiert.
Der Clip, der unter anderem von der US-Nachrichtenseite CNN verifiziert wurde, zeigt mehr als 40 luxuriöse Fahrzeuge. Darunter mehrere Ferraris, ein Lamborghini, ein Rolls-Royce und ein Bentley.
Assad: Familie besitzt Luxuswohnungen in Moskau
All diese Schätze musste Assad offenbar in Syrien zurücklassen. Aber dennoch: Sein neues Leben in Russland dürfte deshalb nicht weniger luxuriös werden.
Zahlreiche Konten, Scheinfirmen und Immobilienportfolios: Das US-Aussenministerium schätzt das Vermögen seiner Familie auf zwei Milliarden Dollar! Umgerechnet sind das rund 1,8 Milliarden Franken.
Auch in Russland hat sich die Grossfamilie des syrischen Langzeitherrschers in den letzten Jahren ein Imperium aufgebaut. Mindestens 20 Wohnungen mit einem Wert von mehr als 30 Millionen Franken wurden in Moskau gekauft. Das berichtet die «Daily Mail».
So gehören beispielsweise 18 Luxuswohnungen im Komplex «City of Capitals» seinen Verwandten. Der Wolkenkratzer beherbergt einige der reichsten Geschäftsleute Russlands sowie Fünf-Sterne-Hotels und verschiedene Unternehmen.
Das prunkvolle Gebäude könnte nun auch zum neuen Daheim von Bashar al-Assad und seiner Familie werden, glaubt die britische Zeitung. Die einzelnen Wohnungen sind mit hochwertigen Möbeln ausgestattet und bieten einen Panoramablick auf Moskau.
First Lady verprasste 350'000 für Einrichtung
Die Assads sorgten aufgrund ihres teuren Lebensstils bereits mehrmals für Unmut. So veröffentlichte Wikileaks im Jahr 2012 die private Korrespondenz von Asma al-Assad (49).
Aus den Dokumenten ging hervor, dass die damalige First Lady über 300'000 Franken für die Einrichtung des Palastes ausgegeben hatte.
Sie soll sich zudem mit Kristallen besetzte Schuhe für umgerechnet 6100 Franken gekauft haben. Und das, während in Syrien der Bürgerkrieg tobte.
Das Image der 49-Jährigen hat sich seit Beginn von Assads Herrschaft sowieso stark verschlechtert. Denn während das Volk unter den Folgen des Krieges litt, schwelgte die Ehefrau von Assad weiterhin im Luxus.