Boris Becker darf Sohn trotz Freilassung in London nicht sehen
Boris Becker sitzt nicht mehr im Gefängnis. Seinen Sohn in London darf er nicht besuchen: Er hat für längerer Zeit in seiner Wahl-Heimat Einreiseverbot.
Das Wichtigste in Kürze
- Boris Becker hat drei Söhne und eine Tochter.
- Alle vier leben in der englischen Metropole London.
- Der Papa darf seine Sprösslinge bis auf Weiteres nicht besuchen.
Seit Donnerstag hat Tennis-Legende Boris Becker (55) wieder deutschen Boden unter den Füssen. Nach siebeneinhalb Monaten wurde er aus dem britischen Huntercombe-Gefängnis in Oxfordshire entlassen.
Hier ist Becker zwar wieder ein freier Mann, doch: Seine Kinder in London darf der 55-Jährige nicht besuchen. Der Tennis-Star hat für längerer Zeit in seiner Wahl-Heimat Einreiseverbot.
Für Nesthäkchen Amadeus (12) dürfte die Trennung vom Papa besonders hart sein. Auch seine Söhne Noah (28) und Elias (23) und Tochter Anna (22) leben in London.
Boris Becker darf Kids nicht besuchen
Wie lange Boris Becker seine Kinder nicht besuchen darf? Doktor Marko Oldenburger, Fachanwalt für Familienrecht, liefert bei «RTL» eine Einschätzung: «Da Becker im April zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde, könnte er erst in (...) zwei Jahren wieder nach England reisen.»
Und weiter: «Das britische Recht macht hier regelmässig keine Ausnahme – auch nicht, wenn die betroffene Person ein minderjähriges Kind (...) hat.» Die Chancen für ein baldiges Wiedersehen mit Amadeus und seinen anderen Kindern ist also gering.
Einzige Option: Ex-Frau Lilly Becker (46) müsste den kleinen Amadeus mit nach Deutschland nehmen.